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Copyright: Screenshot - Nintendo Switch

Nachgelegt - Crossing Souls

  • By DrAgon
  • Veröffentlicht: 20.12.2018 19:32:27
  • 0 Kommentare

  • Zuletzt bearbeitet am: 20.12.2018 20:15:43 von DrAgon
Lesezeit etwa: 3 Minuten, 53 Sekunden

80‘s Oldschool Mystery!

Als Kind verbrachte ich viel und gerne Zeit vor dem Flimmerkasten, um mir Hollywoods Erzeugnisse aus deren „Traumfabrik“ zu Gemüte zu führen. So klischeehaft wie sich das anhören mag, haben mich viele dieser Filme stark geprägt und genießen bei mir einen großen Nostalgie-Bonus. Wenn einer dieser Streifen Sonntagnachmittag mal wieder als Lückenfüller bei den Privatsendern dient, bleibe ich immer wieder gerne daran hängen und schau mir die Movies zum xten Mal an. „The Goonies“, „E.T.“, „Stand By Me“, „Ghostbusters“ sind nur einige der Beispiele, die mein jugendliches „Ich“ freudig vor die Mattscheibe gefesselt haben. Kids, die zu Abenteuern aufbrechen, oder Paranormales haben wahrscheinlich nicht nur mich als kleinen Pimpf begeistert, denn Serien wie „Stranger Things“ genießen hohen Zuspruch und werden von Vielen gerade wegen des Retrofaktors regelrecht verschlungen.

Nehmt eine Hand voll „Goonies“, vermischt es mit einer Tasse „Stranger Things“ und streut einen Retro-Pixel-Look darüber, dann bekommt ihr „Crossing Souls“. Die spielgewordene Hommage an die 80er, ihrer Subkultur und deren glorreicher Filme.

Euer Spiel beginnt in der friedlichen Kleinstadt Tajunga, die Sonne scheint, alles ist harmonisch und euer Hauptcharakter Chris beginnt seinen Tag in der Idylle. Sein kleiner Bruder Kevin hat eine Entdeckung gemacht und beordert die Kinder-Klique zum Baumhaus der Rasselbande. Nach und nach holt ihr im Turtorial eure anderen Freunde in deren Wohnstätten ab und lernt zudem die Kids und deren Fähigkeiten näher kennen, bevor das Spiel richtig los geht.

Fünf stereotype Bälger sind Teil der Truppe und wirken genau so, als wären sie einem dieser geliebten alten Filmstreifen aus jener neontriefenden Ära der Föhnfrisuren und Schulterpolster entsprungen. Zudem hat jeder der Heranwachsenden individuelle Fähigkeiten, die ihr im Spiel geschickt einsetzen müsst, um voran zu kommen. Chris Williams ist der charismatische Anführer der Teenies, er kann mit seinem Baseballschläger um sich prügeln, springen und klettern. Der Technik-Nerd Metthew Bauer ist der Schlauberger und steuert der Gruppe eine Laserknarre und Düsenschuhe zum Schweben bei.  „Big“ Joe Carter, der etwas besser beleibte Teil der Freunde, kann schwere Dinge verschieben und harte Schläge austeilen. Um das moderne Gendering nicht auszuklammern, besetzt die taffe Charlene Baker den weiblichen Part der Gemeinschaft und kann durch schnelles Dashen Gegnern ausweichen und ihre Peitsche an bestimmten Punkten als Personenkatapult nutzen. Ach ja, da wäre noch der kleine Kevin Williams, er nimmt storybedingt eine wichtige Rolle ein, die ich euch nicht vorweg nehmen möchte.

Ab einem bestimmten Punkt des Abenteuers bekommt ihr die Möglichkeit mit einem Artefakt in die Geisterwelt zu switchen. Hier könnt ihr mit Geistern reden oder böse Exemplare bekämpfen. Die kleine Stadt ist mit allerhand Ektoplasmawesen bevölkert und daraus ergeben sich einige witzige Situationen. Das mystische Werkzeug ruft natürlich auch einen Oberbösewicht und dessen Schergen auf den Plan. Ein durchgeknallter Militäroffizier namens Oh Rus möchte die leuchtende Reliquie für seine üblen Zwecke nutzen. Natürlich lasst ihr das nicht zu und verhindert in typischer 80‘s-Movie-Manier die Pläne des Finsterlings. Dabei ist das Spiel so heftig vollgepackt mit Querverweisen und Referenzen aus besagter Zeit, dass man glauben könnte, das Ding sei aus einem Zeitreise-Delorean gefallen. Fan‘s der alternden Subkultur kommen hier voll auf ihre Kosten und entdecken, oft subtil, an jeder Ecke etwas Vertrautes.

Das Spiel erinnert ein wenig an klassische Action-RPGs der 16-Bit-Ära. Ihr kloppt euch in Echtzeitkämpfen durch eine mal lebendige, mal paranormale Gegnerschaft, löst hier und da ein paar Rätsel und sammelt Collectibles mit Anspielungen auf die gute alte Zeit. Per Tastendruck könnt ihr instant eure Alter-Egos wechseln, um für die Gefechte die richtige Rezeptur zu finden. Aber Vorsicht, stirbt auch nur einer euer pubertären Helden, seht ihr den Game-Over-Screen. Deshalb immer gut durchwechseln, damit eure Kampf-Kidies nicht ins Gras beißen. Die Steuerung ist größtenteils griffig, könnte aber etwas fixer sein. Bei hohem Gegneraufkommen kann es passieren, dass ihr nicht schnell genug zuschlagen könnt oder euer Charakterwechsel nicht beim ersten Tastendruck erkannt wird, was dann wiederum zum Verlust eurer LP oder gar zum Ableben führt. Der Schwierigkeitsgrad ist an und für sich moderat, wird nur durch besagtes Steuerungsproblem ab und an beeinträchtigt.

Besonders hervorheben möchte ich allerdings die spannend geschriebene Geschichte. Die einzelnen Figuren im Spiel haben richtig Tiefe und ihr schließt die Stadt und ihre Bewohner schnell ins Herz. Unterstrichen wird die Atmo von einem feinen Soundtrack, der eine Mischung aus Musikstücken ähnlich der Hollywood-Filmvorbilder ist und garniert wird die akustische Kulisse noch mit einigen Synthwave-Sounds, die in diesem Szenario einfach zu Hause und alá „Stranger Things“ wunderbar ins Gesamtbild passen. Oh ja, eine Sache noch. Zwischendurch bekommt ihr noch Cut-Scenes im 80er-Cartoon-Look serviert, die dem Retro-Stil des Spiels nochmal eins oben drauf setzen.

Fazit: 80er-Fan oder nicht...Wer ein Action-Adventure im Pixel-Look, mit klasse geschriebener Story sucht und ab und an verschmerzen kann, aufgrund der Steuerung ein paar LP zu verlieren, der ist bei „Crossing Souls“ genau an der richtigen Adresse. Das liebevoll gestaltete Abenteuer mit tollem Soundtrack und all seinen Hommagen an alte Tage ist definitiv einen Blick wert und kann für knapp 15€ im E-Shop erstanden werden.

There‘s something strange in the neighborhood...euer Tim aka Dr.Agon.



Lade Informationen...
Informationen zum Spiel

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