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The Missing: J.J. Macfield and the Island of Memories

Lesezeit etwa: 4 Minuten, 11 Sekunden

The Missing: J.J. Macfield and the Island of Memories

-Review-

Hidetaka Suehiro oder auch SWERY65 ist spätestens seit „Deadly Premonition“ als ein ziemlich verschobener Game Director bekannt. Nachdem er sich mit seinem alten Studio verstritten hat, gründete er ein neues Studio mit dem wohlklingenden Namen „White Owls Inc“. Das erste Kind dieses neuen Studios ist nun „The Missing: J.J. Macfield and the Island of Memories“!

Und so viel sei gleich mal gesagt, SWERY65 neues Werk ist mindestens so abgedreht wie „Deadly Premonition“, „Spy Fiction“ oder „D4“.

Ihr schlüpft in die Rolle von J.J. Macfield, die zusammen mit ihrer Freundin einen Campingausflug macht. Als J.J. jedoch morgens aufwacht, ist ihrer Freundin Emily verschwunden.

J.J. macht sich natürlich gleich auf die Suche und stürzt in ein wirklich merkwürdiges „Abenteuer“.

Zu Beginn fühlt ihr euch gleich an den modernen Klassiker „Limbo“ erinnert. „The Missing: J.J. Macfield and the Island of Memories“ ist im Kern nämlich ein klassischer Puzzle Platformer mit Horror Elementen.

Das heißt ihr verschiebt Kisten und löst Rätsel um euch euren Weg über die geheimnisvolle Insel zu bahnen. Und erst einmal macht sich Ernüchterung breit, denn diese Art von Spiel wirkt fast schon etwas ausgelutscht.

Doch innerhalb von kürzester Zeit stellt das Spiel die Regeln des Genres komplett auf den Kopf.

J.J. stirbt in den ersten Minuten einen grausamen Tod und wird danach von einem Arzt mit Elchkopf wiederbelebt. Ja, ihr habt richtig gelesen...ein Elchkopf. Doch der Wahnsinn beginnt erst denn schnell wird dem Spieler klar, dass J.J. durch ihren Tod praktisch unsterblich ist. Lauft ihr ins Feuer, brennt ihr wie Johnny Storm und lauft unter qualvollen Schmerzensschreien einfach brennend weiter. Rennt ihr in eine Kreissäge, fliegen die Gliedmaßen herum wie Konfetti und trifft euch ein besonders schweres Objekt, steht eure Welt buchstäblich auf dem Kopf. Die Szenen sind heftig inszeniert wobei hier vor allem der Sound dafür sorgt, dass ihr euch das ein oder andere Mal unwohl fühlt, wenn ihr J.J wieder alle Knochen brecht oder gar nur noch mit ihrem Kopf durch die Level rollt.

Drückt ihr nach einer solchen Aktion auf die X-Taste, setzt sich J.J. wieder zusammen, bricht ihre Knochen zurück oder löscht sich selbst.

Doch warum solltet ihr der armen J.J das antun? Ganz einfach die Lösung der Puzzles erfordert es.

Eine Kiste liegt auf einem unerreichbaren Baum? Werft doch einfach einen eurer ausgerissenen Arme. Ein Spalt ist zu klein um durchzukommen? Trennt euch doch einfach euren Kopf ab und rollt mit ihm durch die enge Öffnung.

Das alles hört sich makaber an und ist es auch, fordert aber auch eure grauen Zellen bis ans Maximum.

Die Rätsel werden zunehmend komplexer und vor allem gegen Ende ganz schön heftig. Für eine Stelle in einem Bowling-Center brauchte ich wahrscheinlich eine gute halbe Stunde, weil mein Gehirn sich einfach verweigerte das Rätsel zu begreifen. Meist jedoch sollten geübte Spieler nach einigen versuchen auf die Lösung kommen.

Dabei stellte sich mir leider ab und an das Problem, dass ich es nicht immer klar ersichtlich fand wie und ob ich mit bestimmten Objekten interagieren kann. Hier wären kleine Einblendungen doch recht hilfreich gewesen.

Ein anders Problem ist leider mal wieder die Performance des Spiels. „The Missing: J.J. Macfield and the Island of Memories“ ist definitiv kein hübsches Spiel. Vielmehr erinnert die Optik an ein hochaufgelöstes PS2 Spiel. Das alles wäre jedoch weniger schlimm, wenn es nicht teilweise heftige Ruckeleinlagen zu bestaunen gäbe. In manchen Situationen stockt das Spiel sekundenlang komplett.

Lustigerweise hat das selten damit zu tun, dass viel auf dem Bildschirm los wäre, also gehe ich davon aus, dass der Grafikschluckauf von Nachladen der Level kommt.

Trotz dieser kleinen Schnitzer konnte ich SWERY65s neues Werk kaum aus der Hand legen. Das lag neben dem sehr guten Leveldesign auch an der einzigartigen sowie spannenden Geschichte.

Diese wird zu großen Teilen durch Nachrichten auf euerm Handy erzählt die ihr definitiv lesen solltet. Auch wenn sie den Spielfluss manchmal unangenehm bremsen, sind sie doch ein wichtiger Teil des Spieles und sind praktisch ein Puzzle für sich. Nach und nach fügen sich die Teile zusammen und auch wenn ich kurz vor dem Finale das Ende schon erahnen konnte, hat mich die Story und dessen Ende tief bewegt. Ich wünschte mehr Videospiele hätten den Mut sich solch komplexen Themen anzunehmen und sie dann auch noch in einem tollen Spiel zu verpacken.

Am Ende bleibt mir nur zu sagen, dass ich das Spiel jedem Fan des Genres und auch jedem SWERY65 Fan ans Herz legen kann.

„The Missing: J.J. Macfield and the Island of Memories“ ist ein besonders Spiel, dass sowohl in Sachen Gameplay und Story frischen Wind ins Genre bläst.

Viel Spaß beim Knochenbrechen wünscht euch euer David Maihöfer aka DADA

Unser Diego war auch auf der mysteriösen Insel:

Seit "Deadly Premonition" bin ich ein großer Fan von SWERY65. Als ich "the Missing" angefangen habe dacht ich mir, oh schon wieder so eine Art Limbo-Game. Aber mal abwarten und nach wenigen Minuten wurden auch meine Zweifel beseitigt. Das Feature mit der quasi Unsterblichkeit bietet jede Menge Finesse und vordert ganz schön eure grauen Zellen. Besonders gefallen hat mir die Geschichte und die Musikalische Untermalung, die ist wirklich großartig. Die hin und wieder auftretenden Ruckler sind meiner Meinung nach verschmerzbar. Abschließend kann ich sagen das mich "the Missing" sehr gut unterhalten hat und ich es jeden Empfehlen kann der mal etwas unkonventionelles spielen möchte. Über eine Retail-Version würde ich mich sehr freuen!




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