IGI SWITCH

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Ys VIII:Lacrimosa of Dana

Lesezeit etwa: 5 Minuten, 31 Sekunden

Ys VIII: Lacrimosa of Dana

Review

Die Ys Serie war mir persönlich zwar bekannt, gespielt habe ich allerdings nie einen Teil. Und so ließ mich die Ankündigung von Ys VIII erst mal kalt. In eine Serie mit dem achten Teil einzusteigen, konnte ich mir nicht vorstellen. Würde ich da überhaupt etwas verstehen?

Als ich dann den ersten Trailer für die Switch Version sah, war ich aber sehr begeistert und begab mich sofort in die Untiefen des WWW um herauszufinden ob ich das Game auch ohne die Vorgänger zu kennen spielen konnte. Und siehe da, die Antwort ist ja. Ys VIII erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte und ist somit ein perfekter Einstieg für Serien Noobs wie mich.

Ihr begleitet Sereinheld Adol mitsamt Kumpel Dogi auf einer Schiffsfahrt die in den ersten Spielminuten ein tragisches Ende nimmt. Das Schiff zerschellt an einer mysteriösen und sagenumwobenen Insel und ihr überlebt nur knapp die Katastrophe. Recht schnell im Spielverlauf trefft ihr auf weitere Überlebende und baut ein Camp auf, von welchem aus ihr euch immer mehr hinaus auf die gefährliche Insel wagt.

Die Insel wird von allerhand Viehzeug bewohnt. Das kann mal ein gefährlicher Käfer, ein wilder Affe oder aber ein gigantischer Dino sein.

Dino? Ja auf der Insel scheinen die eigentlich längst ausgestorbenen Uhrzeitechsen überlebt zu haben und stellen euch und die schnell wachsende Zahl an Camp Bewohnern immer wieder vor Herausforderungen.

In unregelmäßigen Abständen greifen die Viecher nämlich euer Camp an, das ihr dann in sogenannten Raids verteidigen müsst. Doch nicht nur eure Waffen sind hier wichtig, sondern auch die Verbesserung eurer Verteidigungsanlagen.

Nicht nur das Camp muss verteidigt werden, auch Beziehungen wollen gepflegt werden und mit fast jedem neuen Bewohner kommen neue Möglichkeiten euren, auf der Insel gesammelten, Loot loszuwerden. Da wäre z.B. eine Schmiede in der ihr eure Waffen und Rüstungen verbessern könnt oder ein Arzt bei dem ihr Tränke brauen könnt.

Die Bewohner des Camps sorgen aber auch immer wieder für interessante Storywendungen und allerhand Drama.

Das Ganze erinnerte mich immer wieder an Lost. Auch hier waren die Beziehungen untereinander ein wichtiger Teil der Dramatik. Und auch hier ging auf der Insel ziemlich mysteriöses Zeug ab.

Beim erforschen der Insel seid ihr immer zu dritt Unterwegs und könnt jederzeit auf Knopfdruck blitzschnell die Kontrolle eines anderen Charakters übernehmen.

Das ist wichtig, da viele der Monster verschiedene Schwachpunkte haben und sich nur mit dem richtigen Charakter effektiv bekämpfen lassen können. Was sich furchtbar komplex anhört, geht euch innerhalb kurzer Zeit in Fleisch und Blut über. Der Schwachpunkt des Gegners lässt sich meist über ein Symbol erkennen und so könnt ihr ohne viel zu überlegen gleich auf den richtigen Recken wechseln.

Das actionlastige Kampfsystem ist eines der vielen Highlights des Spieles. Die Kämpfe sind unglaublich schnell und dynamisch und machen jedes Kräftemessen zu einem wahnsinnigen Spaß.

Schnell haut ihr unglaubliche Combos raus und zündet mächtige Spezialattacken.

Dazu gibt’s einen unglaublich fetten Soundtrack aufs Ohr. Wer diesen losgelöst vom eigentlichen Spiel hört, würde wahrscheinlich nicht auf die Idee kommen, dass es sich um ein Spiel im Fantasy Setting handelt. Und trotzdem funktioniert der Soundtrack einfach wunderbar zum Spiel.

Neben Xenoblade Chronicles 2 mein bisheriges Soundtrack Highlight auf der Switch.

Die Optik kann da leider nicht mithalten. Ys VIII ist ursprünglich ein Playstation Vita Spiel das für den späteren PS4 Release zwar optisch aufgewertet wurde, aber selbst auf der potenten Sony Hardware keinen Schönheitspreis gewinnt. Durch das tolle Art- und Levedesign wird die betagte Technik aber glücklicherweise recht ordentlich kaschiert. Trotzdem dachte ich beim Spiel oft an eine Art Dreamcast 1,5!

Die Switch Fassung reiht sich übrigens genau zwischen Vita und PS4 ein. Die Switch hat die verbesserte Geometrie und die schöneren Effekte der PS4 Version. Auch die deutliche Erhöhung von Pflanzen und Grass gibt’s auf der Switch zu bestaunen. Die Framerate orientiert sich allerdings an der Vita Version und kommt „nur“ mit meist konstanten 30FPS daher. Des Weiteren hat die Switch Fassung ähnlich wie Xenoblade 2 eine adaptive Auflösung. Wenn viel auf dem Bildschirm los ist, fällt die Auflösung auch mal in PS Vita Regionen. Gepaart mit dem nicht vorhanden Anti Alaising kann das Geschehen dann kurz mal etwas pixelig werden.

Im Handheldmodus fällt das mehr auf als am TV, ist aber nie so schlimm wie bei Xenoblade 2. Meist bleibt die Optik nämlich scharf und knackig und sieht nicht wie ein verpixeltes Videofile aus.

Spielerisch leistet sich Ys VIII keine Schnitzer. Das Kampfsystem ist wie erwähnt großartig und das Spiel bietet ordentlich viele Sidequests und Nebenbeschäftigungen. Ich konnte mich z.B. schwerlich davon losreißen bei jeder Möglichkeit zu Angeln und neue Fische zu entdecken.

Die Story selbst braucht etwas um Fahrt aufzunehmen und lässt sich viel Zeit um seine Figuren einzuführen. Das zahlt sich am Ende jedoch aus und irgendwann wachsen einem seine Camp Mitbewohner richtig ans Herz.

Sehr gefallen hat mir auch die Art wie sich das Spiel nach und nach öffnet. Je mehr Schiffbrüchige ihr in euer Camp aufnehmt, desto schwerere Hindernisse lassen sich aus dem Weg räumen. Während ihr für einen umgestürzten Baum nur eine Hand voll Helfer benötigt, braucht ihr für manche Blockaden eine wesentlich größere Zahl Helfer. Mit jedem Hindernis das ihr beseitigt, öffnet ihr neue Wege und ganze Areale. Auch Items wie Kletterhandschuhe oder Stiefel mit denen ihr über Wasser gehen könnt, öffnen neue Abschnitte. Hier erinnert das Spiel fast schon an Metroid Prime.

Ys VIII ist ein herausragend gutes Action RPG! Ich konnte mich kaum vom Spiel losreißen und fraß es regelrecht in mich hinein. Jeder neu entdeckte Abschnitt wollte sofort erkundet werden. Schön fand ich auch, dass die Sidequests nicht nur stumpfe Nebenmissionen sind, sondern am Ende immer eurem Camp zu Gute kommen. Besorgt ihr z.B. Items die der Arzt benötigt, stehen neue Tränke zu Verfügung. Schenkt ihr der Näherin eine neue Nadel, kann diese daraufhin bessere Kleidung herstellen.

All die kleinen Details, zusammen mit den flotten Kämpfen und dem wahnsinnigen Soundtrack, machen Ys VIII zum Pflichtkauf für jeden Action Adventure Fan.

Euer vom Inselkoller befallene David Maihöfer aka DADA

Y's-Veteran Tim ist ebenfalls auf der Insel gestrandet.

Die Serie rund um den rothaarigen Schwertschwinger Adol Christin begeistert mich schon seit dem Erstling auf der PC-Engine. Die Reihe hat mehrere Renaissancen durchlebt und ständig am Spielablauf und der Optik gefeilt. Der letzte große Umbruch, mit rasantem Gameplay und Schnellwechsel der Partymitglieder, fand mit Y's Seven auf der PSP statt. Nach Y's Memories of Celceta ist Teil Acht schon der dritte Teil mit der neuen Mechanik. Das merkt man deutlich. Ich liebe das schnelle Kampfsystem und die präzise Steuerung. Das Crafting ist nicht mehr so überladen wie im Vorgänger und das Erdkunden der lebendigen Insel hat schon richtige Openworld-Eigenschaften. Die etwas kantige Anime-Optik ist zwar im Vergleich zu manchen Genre-Kollegen nichts besonderes, aber innerhalb der Y's-Saga ist es das bisher schönste und liebevoll designteste Spiel welches Nihon Falcom bisher abgeliefert hat. Die Geschichte des Titels finde ich interessanter als bei den letzten beiden Vorgängern, doch für geniale Twists und packende Emotionen hat Y's nach wie vor nichts oskarreifes im Gepäck. Trotzdem ist Y's Lacrimosa of Dana eines der besten J-Action-RPG's, das ich die letzten Jahre spielen durfte.

Lasst die Klinge wirbeln... euer Tim aka Dr. Agon.



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