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Hello Neighbour, der komische Kauz von Nebenan

  • By DrAgon
  • Veröffentlicht: 01.08.2018 20:09:19
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  • Zuletzt bearbeitet am: 04.08.2018 12:26:08 von DrAgon
Lesezeit etwa: 3 Minuten, 27 Sekunden

Auf gute Nachbarschaft…oder?


Kennt ihr das? In eurer Gegend wohnt ein neugieriger Typ, der permanent wissen will, was bei euch ab geht. Er schaut durch eure Fenster, beobachtet eure Gewohnheiten und möchte dabei möglichst nicht ertappt werden. Nur, dass in diesem Fall ihr dieser Typ seid. In der Rolle eines kleinen vorpubertären Jungen beobachtet ihr Seltsames im Haus eures Nachbarn, Schreie sind aus dem Keller des Gebäudes zu hören. Naiv und blauäugig beschließt ihr, der Sache auf den Grund zu gehen, und schon beginnt das Spiel.

Ganz ehrlich, anfangs hatte ich so meine Probleme mit diesem Game. Ich dachte mir, schon wieder so ein stealth-runaway Spiel, das mir meine Zeit stehlen will. Die erste Stunde hatte ich wirklich keinen Spaß mit dem Ausflug in die virtuelle Hauserkundung. Doch Schritt für Schritt habe ich verstanden, was dieses Spiel ausmacht und meine Meinung hat sich geändert.

Das Ziel ist es, in den Keller des Nachbarhauses zu gelangen. Wie ihr das anstellt, bleibt allein eurer Kreativität überlassen. So ziemlich alles, was an Gegenständen in und um das Haus zu finden ist, könnt ihr in einen eurer vier Inventarslots packen. Zudem kann der kleine Lausbub hüpfen, rennen, Leitern hochklettern und Dinge werfen.

In einer kleinen Sequenz seht ihr, dass der Kellerschlüssel in einem Zimmer im ersten Stock des Gebäudes vom kauzigen Nachbarn deponiert wird. Den braucht ihr, um in die unteren Gewölbe des Hauses zu gelangen. Weil ich hier den Lösungsweg nicht spoilern möchte, werde ich auch nicht näher auf die genaue Vorgehensweise eingehen. Wichtig ist nur, dass ihr eure Umgebung genau studiert und viele Gegenstände benutzt, damit ihr euer Objekt der Begierde, den Kellerschlüssel, ergattert.

Damit die Sache spannend bleibt, ist der creepy Neighbour die ganze Zeit in und um seine Behausung unterwegs. Stellenweise ist er schon zu umtriebig und es ist nicht einfach, seine Aktionen zu analysieren, da er ständig in Bewegung bleibt. Sollte der fiese Zeitgenosse euch sehen, versucht er, euch sofort in die Finger zu bekommen. Dabei will er euch den Weg abschneiden, stellt Fallen oder bewirft euch mit Tomaten und Kleber, damit ihr langsamer werdet. Wenn ihr es rechtzeitig auf die Straße zurück schafft, bleibt er am Rand seines Grundstücks stehen und schüttelt verärgert den Kopf. Sollte er euch erwischen, startet ihr am Eingang eures Wohnhauses. Positiv ist dabei, dass ihr alle Items behalten dürft, die ihr eingesammelt habt, sogar Türschlüssel. Bei eurem nächsten Versuch das gegenüberliegende Domizil zu erkunden, hat der Nachbar sich euer Vorgehen gemerkt und befestigt seine Wohnräume mit Bärenfallen und anderen Schikanen, um euer Vordingen zu erschweren. Wird es euch zu schwer, gibt es in den Optionen die Möglichkeit den Widersacher etwas zu entschärfen.

Apropos Straße, auf der anderen Seite der Straße befindet sich euer Elternhaus. Ihr dürft auch hier alles an Gegenständen nutzen, was sich darin befindet, um den nebenan wohnenden Spießgesellen zu ärgern. Im Laufe des ersten Aktes findet ihr verschiedene Werkzeuge wie Power-Magnet, Schraubenschlüssel und diverse andere Dinge im Haus des Nachbarn, die ihr gewieft einsetzen könnt, um ihn aus der Reserve zu locken und alternative Routen in sein Reich zu finden.

Ab Akt zwei bekommt das Spiel einen anderen Grundton in der Erzählweise. Ich würde zu viel verraten und euch den Twist nehmen, wenn ich hier mehr darüber schreiben würde. So viel sei gesagt, je mehr Akte ihr meistert, desto abgedrehter und düsterer wird die Stimmung des Games und ihr erfahrt in kryptischen Darstellungen mehr über den seltsamen Bewohner von Nebenan.

Auch wenn das Spiel auf anderen Systemen optisch gelungen wirkt, ist Hello Neighbour auf der Switch technisch keine Meisterleistung. Klar wurde der cartoonige Fortnite-ähnliche Look übernommen. Durch die fiese Sägezahnbildung an den Rändern der Grafikmodelle, das heftige Kantenflimmern, und teilweise matschige Texturen hab ich manchmal den Eindruck, ein PS2-Spiel zu betrachten. Die Animationen wirken hölzern, eine Kollisionsabfrage und Physik, wie ich sie zuletzt auf dem N64 erlebt habe, bestimmen hier den Ablauf eures Handelns. Also erwartet hier trotz des Internet-Hypes zu diesem Game kein Tripple A-Erlebnis.  

Am Ende bleibt ein Spiel für experimentierfreudige Schleichfans mit Hang zu skurrilem Comic-Horror-Ambiente. Wie gesagt, technisch reist Hello Neighbour keine Bäume aus, bringt jedoch durch seinen fiesen und intelligenten Hauptdarsteller genug Spaß für einige Stunden mit. Der recht üppige Preis von fast 30€ als Download und 40€ als Retailversion ist nicht leicht zu verdauen. Wer aber Lust hat, virtuelle Nachbarn auf die Palme zu bringen, kann einen Blick riskieren.

Bleibt geschmeidig...euer Tim aka Dr.Agon.

 

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