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Beekyr Reloaded

  • By KemosabeX
  • Veröffentlicht: 20.06.2018 18:02:10
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  • Zuletzt bearbeitet am: 20.06.2018 18:08:36 von KemosabeX
Lesezeit etwa: 2 Minuten, 49 Sekunden

-Review-

Beekyr Reloaded

 

Anfang der 90er waren Shoot´em ups bekanntlich sehr populär. Die jüngeren Leser dürfen da gerne Analogien zu den heutigen Ego Shooter ziehen, da damals gut und gerne im Monat gefühlt 15 Shooter für diverse Systeme erschienen sind. Diese Tatsache wird aber von manchen Foren-Motzknochen gerne ignoriert somit gibt es halt anstatt der damaligen monatlicher Sprite-Ballereien die heute üblichen Horror- und Military-Schießereien.


Aufgrund der hohen Dichte der regelmäßig erscheinenden Ballerspiele, mussten sich damals die Entwickler überlegen, wie sie ihre Werke von den anderen Games abheben konnten. So schossen sich dann spannende Settings wie die (griechische) Sagenwelt samt fliegenden Pferden und Drachen oder gar dauerfeuernde Magier mit wehendem Umhang in die Herzen der Spieler. Dragon Spirit, Phelios oder Elemental Master sind bis heute begehrte Vertreter der Shoot´em Up-Zunft und zeigen eindrucksvoll, dass es nicht immer schlanke Raumjäger oder waffenstarrende Mechs sein müssen.


Diesen Gedanken griffen damals die jungen deutschen Coder von Kaiko auf und lieferten mit Apydia auf dem Amiga eine Shoot´em Up-Perle, die sich durchaus mit japanischen State oft the Art-Ballereien messen konnte. Inwiefern Taitos Insextor X bei Apydia Pate stand, ist eigentlich auch egal. Denn wenn heldenhafte Insektenkrieger gegen bösartige Krabbel-Imperien zu Felde ziehen und auf alles ballern, was die Pixel-Wald-und Wiesenlandschaften hergeben, dann bleibt kein Shooter-Auge trocken.


Nun schreiben wir das Jahr 2018 und ein neuer Bienenheld macht sich auf, seine Königin und seine Artgenossen zu rächen und die fiesen Wespen samt deren tierischen Helfer zu erledigen. Beekyr Reloaded steht dabei ganz in der Tradition von Insector X und Apydia und zeigt euch eine zweidimensionale Arcade-Schießerei der alten Schule. Das Geschehen scrollt bis auf die Bonus-Level horizontal und wird durchgehend in Pixelgrafik dargestellt. Hier haben wir auch gleich den größten Kritikpunkt denn obwohl Held und feindliches Getier gut gezeichnet sind, kann der „Flash-Look“ der Grafik so manchem Retro-Gamer sauer aufstoßen. Hier hätte ich mir tatsächlich gewünscht, die Entwickler hätten die Essenzen der Vorlagen achtsamer aufgegriffen und neben dem Gameplay auch den Pixel-Look konsequent verfolgt.


So haben wir einen gut spielbaren Arcade-Shooter, der möglicherweise aufgrund seiner Gestaltung so machen Genre-Fan aufgrund Videos oder Screenshots vergraulen könnte. Könnt ihr aber über die „Slick & Smooth“ Flash-Grafik hinwegsehen, bekommt Ihr eine durchaus motivierende Hommage an die zwei genannten Insekten-Shooter. 


Beekyr Reloaded bietet Euch sauber schollernde Level mit unterschiedlichen Gegnern und natürlich darf gegen Level-Ende ein mies gelaunter Endgegner nicht fehlen. 


Nach jeder Stage geht es in eine Art Bonusrunde, die euch vertikal präsentiert wird und neben diversen Schwierigkeitsgraden dürft ihr eure Leistungen auch online über eine Highscore-Liste mit anderen Shooter-Fans vergleichen.


Apydia glänzte damals übrigens nicht nur aufgrund des Settings und der tollen Grafik. Kein geringerer als Chris Hülsbeck steuerte den Soundtrack bei und sorgte für einen der tollsten Amiga-Scores. 


Leider geht auch hier Beekyr Reloaded den gleichen Weg wie bei der Grafik. Die Melodien säuseln im Hintergrund vor sich hin und werden nur von wenig druckvollen Soundeffekten begleitet.


Ok, das Ganze liest sich jetzt natürlich nicht berauschend. Trotzdem will ich euch den Bienenkrieger ans Herz legen. Vielleicht kennt ihr die offensichtlichen Vorbilder ja überhaupt nicht und wollt mal wieder richtig gepflegt Ballern. Oder ihr verbucht das Spiel als eine schöne Hommage und gebt dem Spiel eine Chance, da ihr es einfach cool findet, wenn sich mal wieder ein Entwickler auf ein beinahe ausgestorbenes Genre fokussiert.


Beekyr Reloaded dürfte wohl weltweit ungefähr so viel Eindruck in der Spielewelt hinterlassen, wie David Jaffes seltsames Buntstift-Deathmatch. Wer aber einen recht motivierenden Shooter in einem unverbrauchten Setting sucht, sollte zur schießwütigen Biene greifen und hoffen, dass sich die Entwickler für eine mögliche Fortsetzung die Vorbilder dann nochmals genauer anschauen.


Das Spiel gibt es im eShop für annehmbare 9,99 Euro.



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