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Moto Racer 4

Lesezeit etwa: 4 Minuten, 1 Sekunde

Moto Racer 4

-Review-

 

Die Moto Racer Serie gehört mit zu meinen liebsten Rennspielreihen auf der der originalen Playstation.

So habe ich mich sehr gefreut als nach jahrelanger Funkstille und dem PC exklusiven „Moto Racer 3“ endlich wieder ein neuer Teil angekündigt wurde.

Doch die desaströsen Reviews der PS4 und Xbox One Fassung haben die Freude darüber sofort wieder im Keim erstickt. Als „Moto Racer 4“ jedoch zum Budget Preis für die Switch angekündigt wurde, wollte ich dem Teil doch noch eine Chance geben.

Die Moto Racer Serie war schon immer für ihr arcadiges Gameplay bekannt und der vierte Teil macht das nicht anders. Hier gibt’s keine Open World, keine Simulationsansätze und erst recht keinen Realismus. „Moto Racer 4“ ist einfach purer Arcade Spaß, ohne unnötigen Ballast.

Der Karriere Modus ist eine recht lineare Angelegenheit, bei denen die Entwickler aber nicht nur auf normale Rennen setzten. Erwartet jetzt aber bloß nichts Kreatives. Die meisten Rennarten habt ihr schon in zig anderen Rennspielen gesehen. Kreativ wurden die Entwickler aber dennoch. So könnt ihr vor jedem Rennen praktisch auf euch selbst wetten. Je nach nachdem wie gut ihr euch einschätzt, könnt ihr bis zu drei Sterne am Ende des Events für euch verbuchen. Wenn ihr jedoch schlechter abschneidet als ihr dachtet, werden euch diese Sterne knallhart abgezogen. Diese wiederum benötigt ihr um weitere Events freizuschalten.

Dabei steigt der Schwierigkeitsgrad natürlich stetig an und wird mehr als nur knackig. Auch hier werden Erinnerungen an die Originale wach. Dennoch habe ich das das Gefühl die Entwickler sind ein klein wenig über das Ziel hinausgeschossen. Manch ein Event schaffte ich nicht mal im Ansatz auf drei Sterne. Ungeübte Spieler könnten hier schnell an ihr Limit stoßen.

Doch genau hier liegt auch der Reiz des Spiels. Während ich mich durch das wunderschöne „Forza Horizon 4“ fast schon durchgelangweilt habe, wird hier jedes Event zu einem Adrenalinrausch. Verbissen kämpfe ich um jede Sekunde und versuche jede Kurve perfekt zu erwischen, während ich nach Abkürzungen Ausschau halte.

 Dabei steuert sich „Moto Racer 4“ zunächst gefühlt viel zu sensibel. Die ersten Rennen schlitterte ich von Bande zu Bande und versuchte verzweifelt mein Bike unter Kontrolle zu bekommen. Doch nach ein paar Rennen war das alles vergessen und ich konnte die Bikes meist gut kontrollieren.

Wie im Original habt ihr übrigens zwei Bikes. Neben einer Straßenmaschine dürft ihr euch auch auf ein „Dirt Bike“ schwingen und damit über das Gelände heizen.

Beide Rennarten sind hierbei gelungen. Während ihr mit den Straßenbikes rasend schnell über den Asphalt donnert, sind bei den „Dirt Bikes“ auch wilde Sprünge inklusive guter Aussicht auf allerlei Pop-Ups an der Tagesordnung.

Sogar ein Tricksystem hat es in das Spiel geschafft. Für jeden gelandeten Trick gibt es Style Points die wiederum je nach Strecke zum perfekten Abschluss des Rennens dazugehören.  

Sehr gefallen hat mir das Boost System. Stellt euch das ein wenig vor wie das aktive Nachladen bei „Gears of War“. Zündet ihr den Turbo, erscheint kurz darauf eine Einblendung am untern Bildschirmrand. Mit dem richtigen Timing ist es euch nun möglich noch einmal extra Boost aus eurer Maschine zu kitzeln und es wird später zwingend notwendig, dass ihr diese Mechanik beherrscht.

 Mir persönlich gefällt das simple aber fordernde Gameplay ungemein und ich bin froh, dass ich nicht wieder stundenlang sinnlos durch eine Open World fahren muss um zum Kern des Spieles zu kommen.

Was mir aber nicht gefällt ist leider mal wieder die technische Seite des Spiels. Ich habe langsam das Gefühl ich höre mich wie eine gesprungene Schallplatte an, aber auch „Moto Racer 4“ hat technische Makel, die nicht unerwähnt bleiben sollten.

Da ist zum einem mal wieder die niedrige Auflösung im Handheld-Modus zu bemängeln die dafür sorgt, dass ihr bei der ein oder anderen Strecke Probleme habt den Kursverlauf einzusehen und zum anderen auch mal wieder eine unstabile Framerate. Während sich ersteres Problem im TV-Modus deutlich verbessert, bleibt letzteres leider auch am TV-Modus bestehen.

Die Intensität ist hierbei auch von Strecke zu Strecke unterschiedlich. Es gibt auch Strecken da läuft das Spiel fast durchgehend flüssig.

Trotzdem geht mir dieser Trend gehörig auf die Nerven und ich wünsche mir, dass Entwickler mehr darauf achten, dass die Spiele zumindest mit stabilen 30FPS laufen

Desweitern stören teilweise heftige Textur Pop-Ups das Gesamtbild.

Ansonsten gefällt mir das Spiel grafisch ganz gut. Ähnlich wie im Gameplay wurde hier nicht auf Realismus gesetzt. Das Spiel hat eher einen comichaften Look mit ein paar schönen Effekten hier und da. Nichts besonders Schönes aber im TV Modus durchaus nett anzusehen.

Leider hat es kein Online Modus ins Spiel geschafft und den 2-Spieler Couch-Modus konnte ich aus Ermanglung an sozialen Kontakten nicht ausprobieren.

Die Soundeffekte sind kernig, der Soundtrack jedoch so unbedeutend wie ein Helene Fischer Album.

 

Abschließend bleibt zu sagen, dass ich doch überrascht war von „Moto Racer 4“. Abseits von den technischen Mängeln und dem teilweise überzogenen Schwierigkeitsgrad, hatte ich Spaß mit dem neuen Serienteil. Klar handelt es sich hier nicht um eine Rennspieloffenbahrung, aber wer einen spaßigen Arcade Racer zum fairen Preis sucht, kann hier durchaus zugreifen. Viele Alternativen gibt es ja leider momentan sowieso nicht auf Nintendos Hybriden.

 

Ich schwing mich gleich wieder aufs Bike, euer David Maihöfer aka DADA!       




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