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Road Redemption

Lesezeit etwa: 4 Minuten, 4 Sekunden

Road Redemption

-Review-

 

Die „Road Rash“ Reihe dürfte vielen jüngeren Lesern heute kein Begriff mehr sein. Doch es gab eine Zeit in der Electronic Arts mehr als nur glattgelutschte Blockbuster und Sportspiele auf den Markt geworfen hat.

„Road Rash“ war ein Motorrad Rennspiel bei dem nicht nur euer fahrerisches können über Sieg und Niederlage entschied, sondern auch das Verbeulen der Kauleisten eurer Konkurrenz. Drohte euch ein anderer Biker zu überholen, konntet ihr ihm einfach ordentlich den Scheitel neu ziehen.

Die Serie fand ihren Höhepunkt im Jahr 1994 mit „Road Rash“ für das unterschätze 3DO, welches später auch auf der Playstation und dem Saturn erschien.

Bis 2003 gab es noch einige Ableger von denen aber nur „Road Rash 3D“ und „Jailbreak“ überzeugen konnten.

Danach wurde es still um das Franchise.

Jetzt erscheint ein spiritueller Nachfolger auf Nintendos Hybriden in der Form von „Road Redemption“.

Treibende Kraft hinter dem Projekt ist Ian Fisch, der ein großer Fan der originalen Serie ist und welcher kurzerhand beschloss seinen eigenen geistigen Nachfolger via Kickstarter zu finanzieren. Dies gelang (offensichtlich) und es war sogar eine WiiU Version geplant. Am Ende ist es nach einigen Verschiebungen nun aber ein Switch Spiel geworden.

„Road Redemption“ wirft euch in eine postapokalyptische Welt, die von einem brutalen Diktator regiert wird.

Nach einem jahrelangen blutigen Straßenkrieg haben sich die Biker Gangs auf einen brüchigen Waffenstillstand geeinigt.

Doch der Friede währt nicht lange. Als der Anführer des reichsten Waffenkartells ermordet wird und 15.000000 $ Kopfgeld auf den Täter ausgesetzt werden, bricht wieder Anarchie auf der Straße aus.

Du und deine Crew wollen natürlich an die Knete und so beginnt ein blutiger Adrenalinrausch.

Road Redemption spielt sich dabei sehr ähnlich zu seinem offenkundigen Vorbild. Das heißt ihr rast mittels simpler Steuerung über verscheiden Strecken und teilt dabei mächtig aus.

Doch das Spiel bietet einige Änderungen um das ganze interessanter zu machen. Da wären zum einen eine Vielzahl an verschiedenen Waffen. Während wir in den Originalen nur unsere Fäuste und ein paar Schlagwaffen hatten um uns die Konkurrenz vom Hals zu schaffen, gibt euch „Road Redemption“ ein ganzes Arsenal an Waffen. Neben Schwertern, die schon mal dafür sorgen, dass euer Gegner den Kopf verliert (was sich bei solch einer Geschwindigkeit natürlich fatal auf seine Fähigkeit das Fahrzeug zu führen auswirkt), gibt es auch Schusswaffen und sogar Plastiksprengstoff. Letztere macht besonders viel Laune. Hängt ihn beim Vorbeifahren einfach eurem Gegner ans Bike und genießt die wuchtige Explosion, bei der es sicher auch den ein oder anderen Kollateralschaden gibt. (Was kann ich dafür, wenn sich unschuldige auf der Straße aufhalten?)

Das Ganze ist wunderbar wuchtig inszeniert und schnell hatte ich ein diabolisches Grinsen auf meinem Gesicht.

Jeder Gegner den ihr in seine Einzelteile zerlegt, sorgt dafür, dass euer Nitro aufgeladen wird und bringt Kohle sowie Erfahrungspunkte  auf euer Konto.

Die Kohle gebt ihr nach jedem Rennen für Upgrades aus. Diese verliert ihr aber alle, wenn euch einer eurer Konkurrenten das Leben aus dem Leib geprügelt hat. Das wird euch oft passieren den „Road Redemption“ hat ein weiteres neues Element. Es ist nämlich ein Roadlike….äh Roguelike.

Habt ihr den Geist aufgegeben, landet ihr in einem Menü in dem ihr mittels eurer Gewonnen XP permanente Upgrades leisten könnt. So verbessert ihr mit jedem Versuch eure Chance zu eurem Ziel vorzustoßen. Dabei hilft es übrigens nicht euch die Strecken einzuprägen, denn diese werden bei jedem Start zufallsgeneriert.

Optisch ist das brutale Treiben eher zweckmäßig, dafür sieht das Ganze recht knackig aus. Optisch kommt in späteren Levels dann auch deutlich mehr Abwechslung ins Spiel. Außerdem ist einfach ne Menge auf dem Bildschirm los. Wenn ihr durch eine Horde Biker fetzt und sich Autos und Bikes links rechts und vor euch überschlagen, vergesst ihr schnell das es hier technisch eher mager zur Sache geht.

Jetzt könnte man meinen, dass bei einer derartigen Optik die Framerate kein Problem sein sollte, aber tatsächlich muss sich auch „Road Redemption“ mit mehreren Rucklern herumschlagen. Das ist nun persönlich mein vierter Test in Folge mit dieser Problematik und langsam nervt es mich hart.

Ich bin mir sicher, dass sich das mit einem Patch ausbügeln lässt denn die Optik, die nicht mal Playstation 3 Niveau erreicht, kann kaum das Problem sein. Hier wurde einfach mal wieder bei der Optimierung geschlampt.

Am Ende hat es mich zwar weniger gestört als es hier den Anschein macht, da das Spiel seine Qualitäten einfach in anderen Bereichen hat, aber schade finde ich es trotzdem.

Die Soundeffekte sind schön kernig und der Soundtrack wirkt zwar generisch, doch trägt am Ende irgendwie zum Trash-Charme des Spiels bei. Wirklich lustig sind übrigens die „deutschen“ Bildschirmtexte. Keine Ahnung wer oder was da die Übersetzung gemacht hat, aber das Ergebnis ist zum brüllen komisch. Auch wir IGs hauen ja gerne mal den einen oder anderen Rechtschreibfehler in unsere Texte, aber die Texte in „Road Redemption“ sind schon ne Klasse für sich.

„Road Redemption“ ist Pflicht für jeden „Road Rash“ Fan und ist eine derbe Spaßgranate. Ich habe gelacht, geflucht und geschrien vor Freude und das Ganze öffentlich in der Stuttgarter Straßenbahn mitten im Berufsverkehr.  Ich liebe dieses kleine dreckige Spiel und kann es kaum noch zur Seite legen….auch weil ich das verfluchte Kopfgeld noch nicht eingesackt habe.

Ich geh jetzt noch ein paar fiesen Bikern bei 180kmh die ungewaschenen Schädel abtrennen …euer David Maihöfer aka DADA 




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