IGI SWITCH

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Gear Club Unlimited 2

Lesezeit etwa: 5 Minuten, 2 Sekunden

Gear Club 2

-Review-

Letztes Jahr erschien mit „Gear Club“ ein ordentliches Rennspiel, das vor allem in Ermangelung von Konkurrenz auf der Switch durchaus eine Runde wert war.

Und während das Original noch die Umsetzung eines Mobile Games war, hat Eden Games die Fortsetzung exklusiv für Nintendos Hybriden entwickelt.

Die Freude war also groß. Eden Games sind schließlich bekannt für großartige Rennspiele wie die V-Rally und Test Drive Unlimited Serie.

Voller Vorfreude wanderte „Gear Club 2“ also in meine Sammlung und auch wenn ich am Ende wieder viel Spaß mit dem Teil hatte, ist der Titel leider eine verpatzte Chance für Eden Games und Publisher Microids.

In „Gear Club 2“ schlagen zwei Herzen. Da ist zum einen das Arcade-Herz das sich im anspruchsvollen, aber keinesfalls realistischen Fahrverhalten zeigt. Zum anderen das Simulations-Herz das sich im zwar simplen aber umfangreichen Tuning zeigt.

Tatsächlich funktioniert diese Mischung auch im zweiten Teil wieder sehr gut. Gerade der Tuning Aspekt sorgt für die nötige Würze im Spiel.

Zu Beginn der völlig unbedeutenden „Story“ startet ihr eure Karriere als Testfahrer in einem Mini Cooper. Nachdem ihr die ersten Rennen erfolgreich hinter euch gebracht habt, steigt ihr zum Rennfahrer auf. Schnell kommt ihr mit eurem Mini aber an die Leistungsgrenze und euch wird empfohlen das Teil ein wenig aufzumotzen. Jeder Tuning Aspekt wird hierbei sanft eingeführt und gut erklärt. Doch jetzt kommt der Clou an der Sache, eure Werkstatt beschränkt sich nicht nur auf ein paar Menüs, sondern ist ein Areal das ihr völlig frei gestallten könnt. Jede neue Station könnt ihr frei in eurer Werkstatt platzieren und es stehen auch allerlei optische Verschönerungen bereit. Habt ihr Bock auf einen 50ies Dinner Look? Kein Problem! Ein paar Getränke Automaten und Pflanzen, schon sieht die Werkstatt nach einem angehnehmen Arbeitsplatz aus. Doch es gibt noch mehr. Jede Station lässt sich mit genügend Credits auch noch ausbauen, was wiederrum Auswirkungen auf die Tuning Optionen hat. Hier ist „Gear Club“ schon fast wie ein Auto Rollenspiel und als Sahnehäubchen gibt’s auch noch optisches Tuning, bei dem ihr eurer Kreativen Ader freien Lauf lassen dürft. Während Spoiler und Co. vorgefertigt sind, könnt ihr beim Anbringen von Decals ein wahrer „Auto-Picasso“ werden.

Auch auf der Strecke macht „Gear Club 2“ zunächst eine gute Figur. Das Fahrverhalten ist wie erwähnt nicht realistisch aber durchaus fordernd. So werdet ihr deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen lizensierten Vehikeln wahrnehmen und auch das Tuning hat Auswirkungen. Das gleiche gilt für den Fahrbahnbelag. Schnee, Schotter und Asphalt haben spürbare Auswirkungen auf das Handling.

Apropos spürbar, die HD Rumble Unterstützung ist großartig gelungen. Ihr spürt Kollisionen in verschiedenen stärken und sogar an verschiedenen Stellen. Sogar das Einlegen der Gänge, sowie die Kupplung nehmt ihr wahr.

Anfänger brauchen übrigens auch keine Angst vor „Gear Club 2“ haben. Es gibt allerlei zuschaltbare Hilfen. Von der Einblendung der Ideallinie bis hin zum Bremsassistenten, der für euch sogar das komplette Abbremsen übernimmt, wenn ihr das braucht.

Hört sich doch alles ganz gut an denkt ihr. Und ja, das Grundgerüst ist tatsächlich wie schon beim Vorgänger gelungen. Aber leider hat sich Eden Games bei der Technik einige Schnitzer erlaubt.

Zwar hat sich optisch im Vergleich zum Erstling einiges getan, doch das Spiel wirkt immer noch sehr angestaubt. Während ich das dem Vorgänger aufgrund der Smartphone Herkunft noch verzeihen konnte, ist das bei einer exklusiven Entwicklung einfach nicht mehr tragbar. Versteht mich nicht falsch, das Spiel ist per se nicht hässlich, aber selbst für ein Spiel der letzten Generation wäre „Gear Club 2“ höchstens Mittelmaß.

Die Strecken sehen zwar ansprechend aus, wirken aber komplett leblos. Ein Leben jenseits der Strecke ist nicht wahrzunehmen und so wirkt es ein wenig als hätte eine Epidemie alles Leben auf der Erde ausgelöscht und nur noch ein paar irre Rennfahrer wären übriggeblieben. Egal wie staubig oder verschneit die Strecken sind, es wird weder Staub und Schnee aufgewirbelt und auch eure Boliden sehen immer wie aus als wären sie frisch vom Band gerollt.

Dazu kommen einige Grafikfehler wie Clipping und deutliche Pop-ups, sowie eine instabile Framerate.

Gerade Letzteres trübt den Gesamteindruck sehr. Eine solch mittelprächtige Optik sollte eigentlich locker mit 60fps über den Bildschirm flimmern, aber Eden Games entschied sich für 30fps und nicht mal die kann das Spiel konstant halten. Egal ob auf langen Geraden oder in Kurven, das Spiel fängt immer wieder sanft an zu Ruckeln oder steht sogar manchmal für eine Sekunde einfach komplett still.

Auch in der Werkstatt ruckelt das Spiel eigentlich konstant und dort teilweise auch so heftig das ich das Gefühl hatte das ganze stürzt gleich ab. Und soll ich euch was sagen, das tut es dann teilweise auch. In meinen 10 Stunden Spielzeit (im gesamten dürften es um die 25 werden) ist das Spiel mehrmals komplett abgeraucht.

Es bleibt zu hoffen das Eden Games hier nochmal ordentlich nachlagen kann und mit einem Patch das ganze wieder auf die Spur bringt. In seiner jetzigen Form kann ich euch das Spiel einfach nicht ans Herz legen. Und das ist schade, denn das Grundgerüst ist durchaus gut. Leider hat sich im Vergleich zum soliden Vorgänger einfach zu wenig getan. Eden Games und Microids hatten hier eine echte Chance auf den vorzeitigen Rennspiel-Thron, aber haben einfach zu wenig gemacht. Und V-Rally sowie GRID stehen schon in den Startlöchern und wenn der Ersteindruck nicht trübt werden sie „Gear Club 2“ einfach überrollen.

Einen Online-Modus gibt es diesmal übrigens auch. Aber symptomatisch für die Schlampigkeit der Entwickler ist dieser noch nicht einmal verfügbar und soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeliefert werden. Auf der Spielehülle ist es aber schon mal frech als Feature aufgeführt.

Etwas Ähnliches gab es übrigens schon beim ersten Teil. Dort wurde gesagt, dass ein großer Teil der Map später freigeschaltet wird und Zugriff auf neue Rennen in schneebedeckten Bergen möglich macht, aber bis heute ist davon nichts zu sehen. Stattdessen gibt es diese Strecken jetzt aber im Nachfolger.

Bleibt zu hoffen das selbiges nicht mit dem Online-Modus passiert.

 

David Maihöfer aka DADA



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