IGI SWITCH

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Copyright: Screenshot: Tim Löffler

SNK Gals‘ Fighters – Female Power!

Lesezeit etwa: 4 Minuten, 45 Sekunden

Anlässlich des 30. Jubiläums des Neo Geo Systems lässt SNK seine stärksten Frauen auf uns los. Nein kein shitiges „SNK Heroines 2“, sondern das geniale Original aus dem Jahr 2000. „SNK Gals‘ Fighters“ vom Neo Geo Pocket Color gibt sich die Ehre auf unserem Hybriden. Ob der klassische Handheldprügler heute immer noch spielenswert ist, lasse ich euch hier und jetzt wissen.

Vorab muss ich mich noch als riesen Neo Geo Pocket Fan outen. Gefühlt habe ich mehrere tausend Spielstunden auf der Color-Variante von SNK‘s tragbarem Pixelklotz verbracht. Das 16 Bit-Handheld zählt bis heute zu meinen absoluten Lieblingen, wenn es um das mobile Spielen geht. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich seit Kindertagen ausgewiesener Fight-Game-Enthusiast bin und das NGPC seiner Zeit die besten mobilen Kampfspiele auf den Markt geballert hat. Spiele wie „King of Fighters Round 1“ und „Round 2“ gehören ebenso zum Pflichtprogramm für Pixelkampfsportler wie „SNK vs Capcom: Match of the Millenium“, „Last Blade“ , die beiden „Samurai Shodown“ und natürlich auch „SNK Gals‘ Fighters“. Der kleine Modul-Fresser stellt noch andere Highlights in seiner Bibliothek zur Verfügung, aber heute gehts rein ums virtuelle Schellen verteilen.

Auf den ersten Blick wirken Neo Geo Pocket Spiele so, als würden sie auch locker auf einem Standard Game Boy funktionieren. Sobald ihr die Games in Aktion gesehen habt, merkt ihr sofort den Unterschied. Der Prozessor des kleinen Quaders ist im Jahr 1999 doppelt so stark wie bei der tragbaren Konkurrenz aus der Klempnerfirma. Das sorgt für deutlich weichere Animationen und mehr Animationsphasen bei der Sprite-Darstellung. Sogar Bewegungen in den Hintergründen der Stages sind dadurch möglich und machen das tragbare Pixelspiel von damals lebendiger auf dem Screen. Die Kämpfe jener Tage fühlen sich auf dem kleinen Handheld prächtig an. Hitboxen und Kollisionen sind sauber programmiert und der superpräziese Analogstick des Neo Geo Pocket/Color unterstützt das 1a Spielgefühl. Dazu kommt das ikonische Klicken, wie es Kenner von den großen Konsolen aus dem Hause SNK oder den Arcades kennen. Die Kontrolle des Bildschirmgeschehens mit diesem Mini-Stick stellt für mich eine der besten Varianten bis in die Jetztzeit dar. Dieser Stick ist perfekt auf die Bedürfnisse des mobilen Spielens angepasst worden. Das Klicken hilft zusätzlich als haptische Unterstützung bei den Eingaben und lässt den Spieler, wissen ob die Aktion sauber ausgeführt wurde.

Die kleinen Prügelspiele sind natürlich nicht an die großen Vorbilder auf den Röhren-Screens in den Spielhallen und Zuhause ran gekommen. Doch als mobile Alternative haben die Games auf SNK‘s tragbaren System viel Spaß verbreitet. Das Original-Modul ist für das Neo Geo Pocket Color System mittlerweile eines der seltesten und teuersten überhaupt. Selbst für ein loses Modul darf der Sammler tief in die Tasche greifen. Umso besser, dass uns seit kurzem eine günstigere Option dieses Spiels in Nintendos E-Shop angeboten wird.

So, genug Fach-Gesülze. Los geht‘s mit dem Review.

Bei „SNK Gals‘ Fighters“ habt ihr bei Beginn elf toughe Mädels und drei geheime Fighterinnen, die ihr später frei spielen könnt, in den Rooster gepackt. Von „Mai Shiraniu“ über „Leona Heidern“ bis zu „Shiki“ aus Samurai Shodown treffen viele der bekannten SNK-Kämpferinnen im Ring aufeinander. Wie oben schon erwähnt ,spielt sich das Ganze sehr flüssig und genau. Aber ihr dürft hier nicht die enorme Präzision der großen Vorbilder erwarten. Trotzdem ist es ein deutlich besseres Fightgame als „SNK Heroines“, weil hier die Movepalette stimmt und die einzelnen Figuren ihre ursprüngliche Identität wahren und nicht so maßlos übertriebener Fanservice im Vordergrund steht. Zudem geht mir beim Spielen das Stick-Klicken des Originals ab. Da unser kleiner Hybrid nunmal nicht klicken kann, ist das natürlich kein Wunder. Wer nie mit einem Neo Geo Pocket/Color gespielt hat, wird das auch nicht vermissen. Für den Handheld-Mode empfehle ich euch den Hori Joy-Con mit Digi-Pad. Das ist eindeutig die beste Weise, Fightgames jeder Art auf der Switch mobil zu genießen.

Ein bisschen „over the top“ ist der Retro-Prügler aber doch, da einige Moves und Animationen auf witzig getrimmt sind. Bespielsweise steht Mai nach einem missglückten Flammenangriff als verkohlte Silhouette mit Glotzaugen da, oder wird die Sprintanimation der Kunoichi mit rotierenden Rädern als Füße dargestellt. Solche kleinen Einzelheiten finden sich bei allen der Kampfbräute wieder und heben sich dadurch sogar von den damaligen System-Kollegen auf dem NGPC ab.

Die Umsetztung auf die Switch ist super gelungen. Euch stehen diverse Rahmen im Neo-Geo-Pocket-Look zur Auswahl oder ihr zoomt den Screen verlustfrei einfach auf die komplette Größe eures TVs. Allerdings nur in 4:3. Ihr könnt das Bild nicht auf 16:9 strecken. Ist auch gut so, das würde die Sprites fürchterlich deformieren. Ein Pixelfilter im Neo Geo Screen Modus ist ebenfalls Teil der Optionen. Könnt ihr benutzen, das Game sieht ohne deutlich schöner aus.

Nicht nur Solisten haben Grund zur Freude, ihr dürft das Game auf dem TV oder im Handheldmodus gegeneinander spielen. Das Highlight für mich wäre ein Online-Mode gewesen. Aber dass das nur Fan-Spinnereinen sind, muss ich nicht extra erwähnen.

Fazit:
Nun haben wir aber 2020 und „SNK Gals“ ist in der heutigen Zeit alles andere als optisch überragend und erscheint auf einem technisch weit überlegenem Hybriden. Also, macht es dann trotzdem Laune? Ich würde sagen: „jain“! Das kommt ganz darauf an, was ihr euch davon versprecht. Seid ihr wie ich einfach begeisterte Neo Geo Pocket oder Retro Fans, dann habt ihr sicher eine Menge Spaß mit dem Spiel. Aber Gamer, die sich hier ein extrem präzises Turnier-Kampfspiel erwarten, sollten sich den Kauf zwei Mal überlegen.

„SNK Gals‘ Fighters“ könnt ihr für 7,99€ im E-Shop downloaden.

Girlpower FTW euer Tim aka Dr.Agon



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