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Ion Fury – Killa Babe!

  • By DrAgon
  • Veröffentlicht: 14.05.2020 18:16:37
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  • Zuletzt bearbeitet am: 14.05.2020 19:44:57 von DrAgon
Lesezeit etwa: 4 Minuten, 22 Sekunden

Die Retro-Welle sorgt in den letzten Jahren immer wieder dafür, dass vor allem die älteren Gamer unter uns immer wieder in Nostalgie schwelgen können. Aktuell dürfen sich Liebhaber von 3D REALMS „Build Engine“ auf einen besonderen Leckerbissen freuen. Da die Lizenz von Blondschopf-Rambo „Duke Nukeˈem“ nach Komplikationen beim Entwickler GEARBOX verblieben ist, wurde kurzerhand ein weibliches Pendant namens Shelly „Bombshell“ Harrison erschaffen. Dem Einen oder Anderen dürfte die Kampfbraut schon aus dem gleichnamigen, isometrischem Shooter „Bombshell“ ein Begriff sein. Der ursprüngliche Name des neuen FPS-Games sollte „Ion Maiden“ lauten. Daraus ist ein Rechtsstreit entstanden, weil der Name zu sehr einer bekannten Heavymetalband ähnelt. So wird aus Maiden das Wort Fury und alle Parteien sind glücklich.

Im aktuellen Ballertrip von Shelly wird auf eine modifizierte Version von Ken Silvermanˈs „Build Engine“ zurückgegriffen. In dieser abgeänderten Version der „EDuke32“ Engine sind nun größere Areale, genaueres Zielen und diverse andere moderne Elemente enthalten, die das Gameplay stark verbessern. Am Look der alten Engine wurde festgehalten, um das typische Flair der guten alten Tage zu erhalten. Trotzdem gibt es etwas kräftigere Farben und hier und da sind kleine Voxelobjekte in die Levels eingearbeitet, wodurch ein plastischeres Aussehen der Gegenstände ermöglicht wird. Für Puristen gibt es in den Optionen, die Möglichkeit die Voxel abzuschalten.

Der Plot von „Ion Fury“ passt auf einen Notizzettel. Transhumanist und Sektenführer Dr. Judas Heskel lässt seine blutrünstige Armee modifizierter Cyberkämpfer auf die Stadt los. Nur Sprengstoffexpertin Ms. Bombshell steht zwischen der Vernichtung der dystopischen Zukunftsstadt Neo D.C. und muss mit roher Feuergewalt dem durchgeknallten Doktor Einhalt gebieten.

In klassischer Ego-Shooter-Manier kämpft ihr euch durch die gut designten und riesigen Areale. Ihr sucht nach Waffen, Munition, Verbandskästen und Körperpanzerung, um euch gegen die brutalen Schraubenköpfe in der Stadt zu wehren. Hin und wieder findet ihr Spezialgegenstände wie Sprungstiefel oder Nachtsichtgeräte, damit ihr Vorteile beim Kampf genießen dürft. Das Leveldesign ist nicht ganz so kryptisch wie ihr es evtl. aus alten Tagen kennt, dennoch solltet ihr euch gut einprägen, wo ihr schon gewesen seit und wo nicht, da die Gebiete echt weitläufig sein können. Auch an Secrets ist gedacht worden. So können Erkundungsfreudige ihren Drang nach versteckter Beute stillen. Verlasst ihr ein Gebiet, in das ihr nicht mehr zurückkehren könnt, wird euch die Anzahl verpasster Geheimnisse angezeigt, falls ihr eure Suche danach fortsetzen wollt.

Shellyˈs Arsenal wächst im Laufe des Spiel auf eine beachtliche Größe an. Von Pumpgun mit Granatenwerfer, zielgenauer Armbrust oder gegnerzerfetzenden Raketen ist alles mit dabei. Doch auch Startwaffe „Loverboy“, der Monsterrevolver mit seiner 18-Kugel-Trommel, leistet in den späteren Levels immer noch gute Dienste.

Musikalisch unterstreicht atmosphärischer Electrosound das Geschehen. Richtig gut sind die Schussgeräusche, welche mit jeder Salve die ungeheure Wucht der Ballermänner akustisch in Szene setzen. Hab ihr noch das Rumble-Feature des Controllers angeschaltet, trägt das ungemein zum intensiven Gefühl der einzelnen Schießeisen bei.

Die Gegnerschaft erinnert stark an früher. Damit meine ich, dass es hier leider etwas an Abwechslung mangelt. Das ganze Spiel entlang trefft ihr immer wieder auf die selben Feindtypen. Je nach Gebiet kommen auch  spezifische Bleifresser dazu, aber große Varianz ist bei „Ion Fury“ leider nicht geboten. Das kennen Veteranen allerdings auch noch vom Kultspiel „Duke Nukeˈem 3D“ selbst genauso. Dafür gibt es zwischendurch mal dickere Brocken, die nicht einfach mit ein paar Schüssen das Zeitliche segnen und einer gewissen Strategie bedürfen, um sie zu plätten. Im Prinzip ist es auch egal, was einem vor die Flinte läuft, solange sich das Ausmerzen per Knopfdruck gut anfühlt.

Jetzt kommen wir zum technischen Part das Cyberpunk-Geballers. Vorab muss ich dazu sagen, dass meine überwiegende Spielzeit auf dem PC generiert worden ist, da ich das Spiel schon seit dem Early-Access-Release genieße. Für unseren Test haben wir leider keine Switch-Fassung bekommen, da die Codes recht rar waren. Unser Testmuster ist die Xbox One Version. Normalerweise sollte man meinen, dass alles einwandfrei laufen müsste. Tja, leider ist dem nicht so.

Das Spiel läuft selbst auf meinem etwas älteren Laptop noch tadellos mit 60 Frames. Auf dem PC natürlich erst recht. „Ion Fury“ lebt von seinem schnellen und äußerst präzisen Gameplay, das sich auf dem Computer wie ein warmes Messer durch Butter anfühlt. Auf der Xbox One kommt die Bildrate bei schnellen Bewegungen arg ins Stottern. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern erschwert auch erheblich das Aming. Seht ihr euch mit mehren Cyborgs konfrontiert und müsst zügig agieren, sind wegen dem Geruckel verfehlte Kopftreffer keine Seltenheit. „Ion Fury“ ist dadurch keineswegs unspielbar und funktioniert in den meisten Fällen immer noch wunderbar. Trotzdem ist mir der Bildschluckauf bei so manch großem Feindaufkommen unangenehm aufgefallen. Ich habe mich bei Branchenkollegen über die Switch-Fassung erkundigt, die mir ähnliches berichtet haben. Zur Beruhigung der Gemüter wird seitens der Entwickler schon an einem Patch gearbeitet.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Optionen. Es ist in meinem Testmuster nicht möglich gewesen die Y-Achse des rechten Sticks zu invertieren. Sowas sollte grundsätzlich Standard sein. Auf dem PC ist das von Anfang an kein Problem. Wenn ich nicht in den Einstellungen meiner Xbox One die Möglichkeit hätte, mein Pad selbst zu konfigurieren, wäre das ein großes Problem für den Test gewesen. Ich hoffe, dass sich die Programmierer auch dieser Problematik per Patch annehmen werden.

Fazit:
„Ion Fury“ ist ein hervorragendes Old-Shool-FPS, das mit heftigen Waffen, großen Arealen und coolem Stil das Herz von 90er Kids und Pixelfans höher schlagen lässt. Es bleibt zu hoffen, dass die Bildratenprobleme und die fehlende Y-Achsen-Invertierung noch per Update behoben werden. Von mir gibt es dennoch eine Empfehlung, weil „Ion Fury“ für mich einer der intensivsten Shooter-Erlebnisse der letzten Jahre ist.

Talk shit ...get shot, euer Tim aka Dr.Agon



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