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Copyright: Screenshot - Nintendo Switch

Scrap Rush

Lesezeit etwa: 5 Minuten, 10 Sekunden

Wall-E auf Steroiden!

Partygames, des Einen Freud und des Anderen Leid. Schon seit „Mensch ärgere dich nicht“, „Monopoly“ oder „Risiko“ macht es uns Spaß, die anderen mit einem Grinsen im Gesicht vom Spielfeld zu fegen. Natürlich ist man ebenso schnell Opfer wie Täter, wenn die Mitspieler den Spieß umdrehen. Auf virtueller Ebene haben sich in diesem Genre ebenfalls einige Platzhirsche etabliert. Spiele wie „Mario Kart“, „Bomber Man“ oder „Mario Party“ sorgen regelmäßig für hämisches Gelächter der Sieger und hassverzerrte Minen der Unterlegenen.

Da es für beinahe jeden Geschmack etwas gibt, ist es in diesem großen Pool an Multiplayer-Spaß schwer etwas Neues zu entdecken und vor allem für Entwickler noch schwieriger, mit frischen Ideen zu überraschen. Viele der bekannten Marken machen zwar Spaß, fühlen sich aber nach all der Zeit arg abgenutzt an.

Plötzlich flattert da ein neues Spiel in unsere Redaktion, welches bei mir für eine Überraschung gesorgt hat. Das japanische Team von AQUIRE schickt mit „Scrap Rush“ ihre ganz eigene Idee einer Mehrspielerhatz ins Rennen. Die Japaner sind hierzulande durch Spiele wie „Akibas Beat“ oder das sagenhafte „Octopath Traverler“ bekannt. Um den Ablauf des Games mit wenigen Worten zu beschreiben: „Bomber Man“ ist auf „Sokoban“ umgeschult worden und mit einer Prise „CHU CHU Rocket“ verfeinert. Was das bedeuten soll, darauf komme ich später zurück.

Der Schrottplanet und dessen kleiner Robo-Aufräumer sind in Gefahr. Dunkle Schrauben befallen die kleinen Blechmänner und machen sie bööööööseeeeee! Nur der kleine „Mag Nex“ ein „Hi-tech Magnetic Robot“ wird nicht von den sinistren Gewindestiften korrumpiert und beschließt sich zur Wehr zu setzten.

Im Titelmenü erwarten euch drei Modies. Der „Challenge-Mode“ ist eine Art Campagne, spielt zehn Level hintereinander, ohne den Game Over Screen zu sehen und bekommt eine Belohnung dafür. Beim „Scrush-Mode“ dürft ihr nur solo gegen unendlich viele Blechdeppen antreten, um euer Punktekonto zu füllen. Das Herzstück des Spiels ist und bleibt der „Battle-Modus“. Hier tretet ihr gegen eure Freunde oder CPU-Bots an, damit das Lachen und Weinen des Mehrspielervergnügens auch hier seine volle Wirkung entfalten kann.

Als Neulinge solltet ich zunächst mit dem „Challange-Mode“ beginnen. In der kleinen Story werden euch Stück für Stück die Mechaniken des Spiel beigebracht und die einzelnen Arena-Spiele gezeigt. Ihr hab die Wahl zwischen „Normal“ und „Hard“. Die Arena-Spiele sind in drei Typen gegliedert. Was....schon wieder drei? Na gut, da hätten wir das „Survival Match“. Nutzt eure Fähigkeiten und bleibt am Leben, der Letzte auf dem Feld gewinnt. So weit so „Bomber Man“. Beim „Scrap Battle“ geht es unter Zeitdruck darum im Team mehr Schrott zu ergattern als die Gegner. Jede Mannschaft hat einen Abladepunkt für das Gerümpel auf dem Spielfeld, wo das erkämpfte Altmetall abgelegt werden muss. Die beiden Teams könne sich auch gegenseitig das Recyclinggut von den Lagerstellen klauen. Ohhh, ich höre schon das Fluchen und Schimpfen im Mehrspieler-Modus.
Zu guter Letzt battelt ihr euch im „Point Match“ um das teuerste Abfallprodukt. Schrauben und Schrott in verschiedenen Werteklassen müssen von euch ergattert werden, der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt das Match. Am Ende der Challenge wartet ein Boss-Gegner auf euch, mit den gelernten Kniffs ist der jedoch kein Problem.

Euer kleiner „Hyper-Wall-E“ hat eine bestimmte Art, um sich zu wehren. Mit der Faust zerdeppert ihr Blöcke und mach sie zu Schrott. Die Blöcke sind zudem auch eure Waffen. Zerschlagene Schrottwürfel werden kleinteilig eingesammelt und dürfen von euch an anderer Stelle neu erschaffen werden, damit ihr Feinde attackieren könnt. Je nach dem wie lange ihr die Angriffstaste gedrückt haltet, schiebt der kleine „Mag Nex“ die Blöcke unterschiedlich weit von sich weg. Ist die Attacke voll aufgeladen, donnert das kubische Metall von einer Seite der Arenen zur anderen und zerstört andere Blöcke. Dabei gehen natürlich eure Kontrahenten ebenfalls hops. Das Blockgeschiebe erinnert stark an das klassische Spiel „Sokoban“, das vereint mit dem Arenakampf alá „Bomber Man“ macht echt Laune. Auf den einzelnen Spielfeldern sind Pfeile am Boden zu sehen. Schleudert ihr Blöcke darauf, werden diese in die Richtung des Pfeils weiter befördert. Setzt ihr die Markierungen geschickt ein, werden eure Mitspieler euch hassen. Hier kann man buchstäblich um die Ecke denken, geil.

Im „Battle-Mode“ wählt ihr sämtliche Arena-Games einzeln aus und ihr dürft euch mit bis zu vier Spieler um Schrauben und Schrott balgen. Leider ist das Spektakel nur auf euer Couch-Umfeld begrenzt, einen Online-Mode gibt es nicht. Das soll verstehen, wer will. Gerade so ein Spiel macht online bestimmt eine Menge Spaß und würde der Attraktivität der Software einen Schub verpassen.

Ihr denkt das war`s? Nein, nicht ganz. Im Kampf verdient ihr Punkte, welche auf ein Konto wandern. Im In-Game-Shop gebt ihr die Devisen für neue Skins oder Angriffe aus. Davon gibt es einige. Alle Angriffsupgrades wirken sich auf eure Fähigkeit aus, durch gesammelten Schrott Blöcke zu generieren. Da hätten wir zum Beispiel den „Bomb-Block“, welcher explodiert, wenn er irgendwo aufschlägt, oder den „Slow-Block“, der die Gegner verlangsamt, damit ihr sie einfacher plätten könnt. Natürlich sind die Zusatzfähigkeit nicht billig und ihr dürft einige Runden spielen, bis ihr die nötige Kohle dafür habt. Die Skins sorgen nur für optische Abwechslung.

Fazit:
Zählt man alles zusammen, habt ihr ein echt lustig-frustiges Mehrspielervergnügen, dass euch kichernd und schreiend vor die Glotze fesseln kann. Der Mix aus den einzelnen Elementen macht echt massig Spaß. Für Solisten ist außer der kleinen Campagne nicht viel geboten, dieses Spiel will zu viert gespielt werden. Genau deshalb kann ich es beim besten Willen nicht verstehen, warum ihr euch online keine Schrottwürfel um die Ohren werfen könnt. Das hätte dem Spiel wirklich noch gefehlt. Für alle Fans von Party-Games im Couch-Co-Op ist es aber definitiv ein geiler Trip.

Für 12,39 € dürft ihr eure Freunde mit Altmetall bewerfen. Das Spiel ist im Nintendo E-Shop als Download erhältlich.

Let‘s get ready to rumble...euer Tim aka Dr.Agon



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Informationen zum Spiel

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