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Rolling Gunner - SHMUP-Perle aus Nippon

Lesezeit etwa: 5 Minuten, 40 Sekunden

Bullet-Paradise!

Neue Shoot‘em Ups sind selten geworden. Große Entwickler wie Taito, Capcom, G-Rev oder Cave glänzen leider in diesem Genre seit einiger Zeit mit Abwesenheit. Es schwirren im Netz zwar hin und wieder Gerüchte über ein neues „Aleste“ umher. Da Compile schon lange seine Pforten geschlossen hat, bleibt abzuwarten, ob und was da an Software auf uns zu kommen könnte. Unser Hybrid hingegen lässt viele Klassiker wie „Gun Bird 2“ von Psykyo oder „Ikaruga“ von Treasure ihre Revivals feiern und die Indie-Szene schiebt hin und wieder auch echt feines Futter nach.

Einer dieser Indie-Hits ist „Rolling Gunner“. Ursprünglich ist die effektgeladene Ballerei 2018 nur in Japan und nur auf dem PC erschienen. Deshalb ist die Freude groß, dass wir als Switch-Besitzer bislang die einzigen sind, die einen Konsolen-Port spendiert bekommen. Was die Nippon-Schießbude auf dem Kasten hat, lass ich euch hier wissen!

„Rolling Gunner“ versteht sich als Bullethell-Shooter für Einzelspieler in der Horizontalansicht (Yoko). Ihr steuert euer Schiff durch Unmengen an Geschossen über den Bildschirm und schießt alles platt, was nach Gegner aussieht. Der Clou von „RG“ ist, dass euer Stahlvogel neben seiner Bordbewaffnung noch eine rotierende Kanone, die „Rolling Gun“ dabei hat, mit welcher ihr im 360 Grad Radius eures „Storks“ den Gegnern das Leben schwer macht. Der Screen wird in 16:9 ausgefüllt und nutzt den ganzen Bildschirm als Spielfläche. Somit fällt der genrebekannte „Trauerrand“ schon mal weg. Optisch erinnert mich „RG“ an die gute, alte Dream-Cast-Ära, die eine der Spitzenzeiten des Shoot‘em Up-Genres darstellt.

Hoch aufgelöste Render-Sprites und flashige Projektilfarben flimmern geschmeidig über euren Screen. Dabei werden meist die 60 Frames gehalten. Bei hohem Geschossaufkommen schaltet das Spiel in einen zeitlupenähnlichen Modus, den ihr für Framedrops halten könntet, sind es aber nicht. Je nach Schwierigkeitsgrad ist diese Spielhilfe implementiert oder eben nicht.

Wählt zu Beginn einen von drei futuristischen Fluggeräten aus. Jeder der Varianten bringt bestimmte Stärken und Schwächen im Angriff und der Beweglichkeit mit sich. Ihr manövriert euren Gleiter „Stork“ entweder mit dem Steuerkreuz oder dem Analogstick. Es stehen euch zwei Feuertasten zur Verfügung und das war‘s auch schon an Eingabemöglichkeiten. Das Steuerungsprinzip ist simpel wie genial, einfach zu lernen, aber steckt so voller Kniffs, um euch für viele Stunden zu begeistern. Es gibt zwei Feuer-Modies eurer Kampfflieger. Zum Einen den „Fighter-Mode“. Dabei steuert ihr flexibel die „Rolling Gun“ kreisförmig um euer Schiff und könnt schnell in alle Richtungen feuern. Im „Gunner-Mode“ kann die Kanone in einer beliebigen Position fixiert werden. Der ausgeteilte Schaden erhöht sich und euer „Stork“ verlangsamt sein Movement, was wiederum präziseres Ausweichen der gegnerischen Projektile erlaubt. Eine Smart-Bomb darf natürlich nicht fehlen. In den einfacheren Modies wird die Bombe per „Auto-Bomb“ aktiviert, um eure Extraleben zu schonen. Das heißt, bei Berührung mit Schüssen oder Feinden nehmt ihr keinen Schaden, sondern erst mal werden die explosiven Mitbringsel in mitgeführter Anzahl gezündet, bevor eure Leben dran glauben dürfen.

Sechs Stages klingen erst mal nicht viel, aber die Länge der einzelnen Levels kann sich durchaus sehen lassen. Insgesamt braucht ihr für einen Run eine gute Stunde, was für dieses Genre eine ordentliche Länge darstellt. Die verschiedenen Modies bieten darüber hinaus noch mehr Fleisch am Knochen, um eure Appetit zu stillen.

Drei Schwierigkeitsgrade und ebenfalls drei Spiel-Modies sind für euch anwählbar. Für Einsteiger und Ungeübte gibt es den „Casual-Mode“. Diesen gepaart mit der Einstellung „Easy“ macht „Rolling Gunner“ auch für Genre-Neulinge interessant. Das heißt aber nicht, dass ihr einen Spaziergang erwarten dürft. Das Spiel bietet euch auch auf „Leicht“  immer noch eine gute Challenge und ist fordernd. Die höheren Schwierigkeitsgrade erhöhen die Anzahl der feindlichen Geschosse, deren Geschwindigkeit, das „Auto-Bomb-Feature“ ist deaktiviert, das erwähnte Zeitlupen-Feature gibt es dann nicht und das Scoring-System wird deutlich anspruchsvoller.

Highscorejagd ist bei SHMUPs so unerlässlich wie der Zucker im Kuchen. Deshalb ist es wichtig, das einem die Punktehatz auch gelingt. Gerade Cave-Shooter sind für ihre deepen Scoring-Systeme bekannt und der findige Entwickler von „RG“ hat sich an deren Formel bedient. Ich habe für euch das System unter die Lupe genommen und es kann durchaus mit den Großen mithalten.

Um euren Punktezähler richtig in die Höhe zu jagen, müsst ihr ein paar Dinge beachten. Das Kernelement ist das „Medailling“, sprich wie in anderen J-Shootern sammelt ihr viele Medaillen ein, um Score zu bekommen. Je nach Größe der goldenen Sammlerstücke steigt deren Wert. Im „Fighter-Mode“ bekommt ihr normale Medaillen, im „Gunner-Mode“ eures Flugzeugs schon größere, weil ihr mehr Schaden austeilt. Durch das Sammeln der Goldstücke füllt sich eure Leiste für den „Power-Up-Mode“, welche durch eine gelbe Leiste angezeigt wird. Wenn ihr diesen aktiviert, feuert der „Stork“ aus allen Rohren und noch wertigere Goldembleme kommen durch explodierende Gegner zum Vorschein. Während ihr im „Power-Up-Mode“ fleißig Medaillen sammelt, steigt die Chance darauf, die gelbe in eine rote Leiste umzuwandeln, damit ihr den „Limiter-Break“ aktivieren könnt. Damit ist die höchste Feuerstufe eures Sci-Fi-Gleiters erreicht und adlerförmige Goldmedaillen warten darauf von euch eingesammelt zu werden. Haltet euch dabei immer in der Nähe der detonierenden Feinde auf, sonst geht euch die Belohnung durch die Lappen. Lasst euch dabei aber keinesfalls treffen, sonst ist euer „Power-Up“- und „Limiter-Break“- Bonus futsch.

Abschließend bleibt noch die Präsentation zu erwähnen. Auf den ersten Blick wirkt das SHMUP aus Japan grafisch überholt. Doch der Schein trügt. Detaillierte Modelle und krasse Effekte, die gepaart mit einem mitreißendem Soundtrack treiben mir permanent ein Grinsen über‘s Gesicht. Vor und nach jeder Stage untermalen cool gemachte kleine Cut-Scenes die Story. Eine Geschichte in einem SHMUP ist selten wichtig und kann auch dieses Mal als schmückendes Beiwerk betrachtet werden. Auf dem TV wie im Handheld-Modus sieht „RG“ gut aus. Einziges Problem, im Handheld-Gaming leidet die Übersicht. Die ist zwar nicht komplett für den Eimer, doch auf dem kleinen Screen müsst ihr schon ganz genau hinschauen, um euch unbeschadet durch die Kugelhölle zu schlängeln. Trotz dieses kleinen Mankos ist es einfach geil, „das Game“ on the go zocken zu dürfen.

Fazit:
Der Geheimtipp aus Japan soll nicht mehr geheim bleiben. Ich kann „Rolling Gunner“ absolut jedem SHMUP-Fan an‘s Herz legen. Butterweiche und präzise Eingaben, vereint mit treibendem Sound und einem deepen Scoring-System, sollten jeden Freund von Ballereien aus Nippon glücklich machen. Selbst Einsteiger müssen sich dank des „Casual-Modes“ nicht ausgegrenzt fühlen und haben die Chance das Genre mit einem exzellenten Titel für sich zu entdecken.

Accept the challenge and have fun...euer Tim aka Dr.Agon



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Informationen zum Spiel

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