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Blasphemous - Bittersüße Qual!

Lesezeit etwa: 4 Minuten, 36 Sekunden

Seid gegrüßt, oh Sünder. So ziehet das aus Schmerz und Pein geborene Schwert „Mea Culpa“ aus der steinernen Maid. Dies Erzeugnis von Sühne und Opfer soll euch als Werkzeug des Schutzes und der Vollstreckung dienen, um jene Pilgerreise der Läuterung zu bestehen, welche nun vor euch liegt. Vieles in diesen Landen möge euch seltsam vertraut erscheinen. Legenden von dunklen Seelen, Vampirjägern oder geopfertem Salz sind bis in diese Gebiete vorgedrungen, doch mögen sie nur Anhaltspunkte liefern, um hiesige Prüfungen zu bestehen.

Dies Reich lässt augenscheinlich an die alten Tage der Helden erinnern und schmeichelt mit klotzig gerasterter Pracht. Ihr und eure Widersacher bewegt euch gar geschmeidig, ein köstlicher Schmaus für die Augen. Die Welt um euch gleicht einem schaurig schönem Gemälde mit fein selektiertem Farbenprunk. Leider oft ebenso leblos und statisch gleicht die Umgebung einem Stillleben aus künstlerischer Hand.

Die Mär, welcher ihr folgt, wird nur in kryptischen Andeutungen kund getan. Auf einen klaren roten Faden in dieser Chronik ist nicht zu hoffen. Vielmehr sollet ihr der bildlichen Sprache dieses Werkes verfallen, um den Sinn der Historie zu erhaschen.

Euer Leidensweg wird durch sanfte melodische Klänge gelindert. Manche beschwingend und treibend, andere wiederum einfach Balsam für das Seelenheil. So sehr jene Melodien das Gehör erfreuen mögen, sollte die akustische Grundstimmung für Qual und Sühne doch lieber manch andere Töne anschlagen.

Mir scheint, ihr seid ein geschickter Streiter mit der Klinge. So zeigt mir euer Können, oh Qual-Geborener. Verteidigung ist euer wertvollstes Gut. So meistert sie schnell, um nicht wie viele vor euch, als Fußnote dieser Welt zu enden. Ihr entgegnet den gequälten Seelen durch Beobachtung, listigem Zurückweichen und schnellen Hieben in verschiedene Richtungen mit eurem Schwert „Mea Culpa“. Auf eurer Reise der Läuterung werdet ihr viele „Betpulte“ entdecken. Sie dienen als Hort der Ruhe. Ihr heilt dort Wunden und füllt die begrenzten Tränke zur Genesung wieder auf. Doch stehen hiernach die von Pein getrieben Seelen euch wieder im Weg.

Eine Menge grotesk erscheinender Kontrahenten mögen euren Pfad der Sühne kreuzen. Mächtige Hünen, gleichwohl niedere und schwächlich anmutende Wesen stellen sich euch zum Kampf. Unterschätzt keinen davon, jeder der Schuldigen weiß wirkungsvolle Methodiken, um euer Ableben einzuleiten. Doch besiegt ihr jene, schenken sie euch „Tränen der Abbitte“, welche euch an den „Mea Culpa-Schreinen“ zusätzliche Macht verleihen werden. Verbessert euer Geschick mit zusätzlichen Techniken wie längeren Schwertkombinationen, Magie geladener Klinge, tödlichen Angriffen von Oben und vielem mehr. Solltet ihr jedoch der Sünderschar zum Opfer fallen, startet ihr am letzten „Betpult“, an dem ihr Rast gesucht habt. Zwar bleiben euch erstrittene Tränen erhalten, doch dornenhafte Schuld frisst sich in eure blau leuchtende Magie der „Inbrunst“. Jene wird benötigt, machterfüllte Angriffe auf die ketzerische Brut der Verdammten loszulassen. Sucht den Ort des Versagens erneut auf, damit durch Aufnahme des „Schuldfragmentes“ die lästerliche Schmach von euch genommen wird. Schuld kann euch ebenso an besonderen Altären erlassen werden, doch kostet sie viele der Tränen, die ihr bitter erstritten habt.

Der Weg scheint weit und wird an euren Kräften zehren. Klettern und Springen gehört zum harten fleischzerreißenden Pfad eines Pilgers. Die Arme voller Kraft, rammt ihr eure Klinge in hölzernes Klettergerüst und zieht euch selbst an Kanten empor. Nicht immer ist ein „Betpult“ zur Linderung der Pein vorhanden. So quält ihr euch ein ums andere Mal die selben anstrengenden Kletterpassagen hinauf, wenn der Tod euch wegen eures jämmerlichen Scheiterns auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen vermag.

Viele Stärkungen und hilfreiche Relikte liegen im verwinkelten Reich der Sünde verstreut. Haltet entweder die Augen nach Geheimnissen und Verstecken auf oder lasst die gierigen Händler sich an euren salzigen Trophäen des Kampfes laben. Mehr „Inbrunst“, mehr „Tränke“, mehr Leben. Der sammelbaren Dinge finden sich viele, mal mehr, mal weniger von Nutzen für eure Pilgerreise.

Der Beginn eurer Queste in diesen verdammten Breitengraden mag euch noch angenehm erscheinen, doch schnell wendet sich das Blatt und ihr zählt die steigende Ziffer eurer Fehlschläge. Ergattert ihr aber viele „Tränen der Abbitte“, um Geschick und Stärke zu verbessern, dann leidet die Balance dieses Reiches enorm darunter. Was eben noch unüberwindbar schien, ist auf einmal ein törichtes Werk für Novizen. Seid ihr ein meisterlicher Beherrscher des Parierens und ausweichender Beweglichkeit, so sollten viele der Qual getrieben Antagonisten keine Gefahr für euch darstellen, da sie nicht einmal mehr an euch herankommen werden. Lediglich Untugenden wie Unkonzentriertheit und Leichtmut sind hier die größeren Gefahren.

Der umfängliche Grad eurer bittersüßen Aufgabe darf ebenfalls in kritischem Licht beäugt werden. Als geübter Pilger, seht ihr schon nach circa sechs Wendungen des Stunden-Glases den finalen Schrecken eurer Reise ins Antlitz. Zwar sind in dieser Zeit nicht alle Relikte auf das erste Mal zu erspähen, mich dünkt, für den stattlichen Preis von knapp 25 Tränen Europas, sollte man euch dennoch deutlich länger unterhalten.

Quod Conclusioni:
Liebhaber des gerastertem Fetisch mit zweidimensionaler Fortbewegung und Wehr, welche in der Vergangenheit Vampire oder dunkle Seelen als Gut der Jagd betrachteten, dürfen auch hier auf erquickende Freude hoffen. Doch seit euch bewusst Sünder, dass mit genug Geschick und Verbesserungen, die Reise der Läuterung mit Störungen der Balance zu kämpfen hat. Auch die Länge der Queste bereitet mir Sorgen. Denn schnell sind jene, welche Taktik von Kampf und Defensive meisterlich beherrschen.

Vale Peccatorum...euer Tim aka Dr.Agon



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