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Onimusha: Warlords

  • By KemosabeX
  • Veröffentlicht: 21.01.2019 17:56:51
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  • Zuletzt bearbeitet am: 21.01.2019 18:02:42 von KemosabeX
Lesezeit etwa: 4 Minuten, 58 Sekunden

Onimusha: Warlords

- Review -

Während Besitzer von Playstation 4 und XboxOne sich bald durch das Remake von Resident Evil 2 gruseln dürfen, bekommen Switch User zumindest die Möglichkeit sich durch eine aufgehübschte Fassung des Capcom Klassikers Onimusha zu schnetzeln. Onimusha war übrigens seiner Zeit als ein Spin-off der Resident Evil Serie geplant und sollte für das legendäre 64DD erscheinen (ein Add-on für das Nintendo 64). Daraus wurde nichts und der Titel erschien auf der Playstation 2, wo er aufgrund seiner herausragenden Optik für Aufsehen sorgte und mehrere Nachfolger nach sich zog. Doch am Ende der Playstation 2 Ära wurde es still um Capcoms Samurai-Geschnetzel. Doch mit dem Remaster könnte wieder Leben in die Serie kommen. Wie sich der Klassiker heutzutage schlägt, lest ihr nun hier.

         

Eines gleich vorweg. Während die japanischen Switch Gamer sich wieder eine schöne Retail Fassung samt mächtiger Special Edition (siehe Bilder!) ins Regal stellen dürfen, bleibt der Rest der Welt wieder außen vor und muss sich mit einer Download Fassung begnügen. Es bleibt weiterhin schleierhaft warum Capcom die Sammelwütige Switch Gemeinde im Regen stehen lässt. Zum Glück lässt sich die japanische Fassung wunderbar Importieren und läuft auf euerer Konsole in der eingestellten Sprache. Wer also Bock hat sich den Klassiker ins Regal zu stellen kann bedenkenlos zugreifen.

 Doch um was geht’s eigentlich in Onimusha?

Ihr schlüpft in die Haut des Samurai Samanosuke Akechi für den der Schauspieler Takeshi Kaneshiro Model stand. Dämonen sind ins feudale Japan eingefallen und haben auch noch seine Cousine Prinzessin Yuki entführt. Natürlich liegt es an euch dem Dämonengesindel das Handwerk zu legen und die Prinzessin aus den Klauen selbiger zu befreien. Einen Innovationspreis gewinnt die Handlung nicht, dient aber als ausreichende Motivation sich durch das recht kurze Abenteurer zu schnetzeln.

         

Statt in dem Resident Evil Herrenhaus, spielt der Löwenanteil von Onimusha in einem japanischen Schloss, welches mit allerlei Rätseln und widerlichen Widersachern gespickt ist.

So ein typischer Samurai von der Stange würde hier schnell das Zeitliche segnen, doch Samanosuke (im weiteren Verlauf Sam) bekommt dämonische Hilfe. Er wird zu einer Art Seelenstaubsauger und saugt so Seelen seiner zersägten Gegner einfach in sich auf. Rote Seelen kann er als Währung benutzen und damit Heilmittel shoppen, aber auch seine Waffen aufmöbeln. Mit gelben Seelen stellt ihr eure Gesundheit wieder her und blaue Seelen füllen Sams magische Energie wieder auf.

Natürlich wird im feudalen Japan nicht mit Knarren und RPGs herumgeballert. Sam benutzt die meiste Zeit das obligatorische Samurai Schneidwerkzeug, darf aber auch im weiteren Verlauf auf Pfeil und Bogen zurückgreifen, um damit die garstigen Dämonen zu hässlichen Igeln zu machen.

Das Kampfsystem hat sich überraschend gut gehalten und spielt sich immer noch angenehm flott. Ihr wirbelt mit Sidesteps elegant um euere Gegner herum und lasst die Klinge durch ihr fauliges Fleisch gleiten.

Leider verliert ihr die verlotterte Dämonenbrut aber aufgrund der starren Kameraperspektive gerne mal aus dem Auge. Hier zeigt sich das alter des Spiels am deutlichsten.

Onimusha setzt nämlich auf vorgerenderte Hintergründe. Diese sorgten damals dafür, dass Onimusha für damalige Verhältnisse verboten gut aussah, da die Playstation 2 die ganze Power in die Figuren stecken konnte. Heute wirkt das Ganze nicht mehr zeitgemäß und wurde optisch auch kaum überarbeitet. Klar wurde die Auflösung an die heutige Zeit angepasst, aber die Hintergrundtapeten wurden nicht überarbeitet. Dafür wurde das ganze recht elegant an das aktuelle 16:9 Format angepasst, in dem man die Hintergründe soweit hineingezoomt hat, sodass man das ganze Bild ausfüllen konnte. Das hat zur Folge, dass die Kamera jetzt leicht mit scrollt wenn ihr euch bewegt und verleiht dem Geschehen ein wenig mehr Dynamik als noch im starren Original. Die Figuren blieben ebenfalls unangetastet, zeigen durch die erhöhte Auflösung aber deutlich mehr Details. Es ist dem großartigen Artdesign und der damals herausragenden Technik zu verdanken, dass Onimusha heute noch recht ordentlich aussieht. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass ähnlich viel Liebe wie in den Resident Evil Remakes in das Remaster geflossen wäre.

         

Was sich allerdings komplett verändert hat, ist die Musik. Die Gründe dafür sind fast schon interessanter als das eigentliche Remaster. Für den Soundtrack zeigte sich Mamoru Samuragochi verantwortlich. Dieser galt viele Jahre als musikalisches Genie, den der Herr behauptete von sich selbst, dass er taub sei. Der Beethoven der digitalen Zeit wurde aber 2013 als Schwindler entlarvt. Bei einem Interview fielen dem Reporter der Zeitschrift Aera nämlich einige Merkwürdigkeiten auf. So antwortete Samuragochi oft auf seine Fragen obwohl der Übersetzter für Zeichensprache die Frage noch nicht komplett übersetzt hatte und er öffnete auch noch die Tür als jemand die Klingel betätigte.

Nachdem immer mehr Zweifel an der Taubheit laut wurden, gab Samuragochi 2014 nicht nur zu nicht Taub zu sein, sondern dass ein Großteil seiner Arbeit auch noch von Takashi Niigaki geschrieben wurde. Darunter auch der Soundtrack von Onimusha.

Capcom war die ganze Sache entweder peinlich oder sie wollten Niigaki keine Tantieme für das Remaster bezahlen und haben sich entschlossen, einen komplett neuen Soundtrack einzuspielen. Dieser ist zwar durchaus brauchbar, aber kann dem Original nicht das Wasser reichen. Für jemand der zum ersten Mal Hand an Onimusha legt, dürfte das eigentlich egal sein, aber Fans dürften das ganze kritischer sehen.

Eine weitere Änderung dürfte aber auch Hardcore Fans zusagen, zudem sie optional ist. Die Panzersteuerung des Originals wurde komplett überarbeitet und ist sehr gelungen.

Am Ende bleibt ein aber ein Spiel dem ich seinen Status als Klassiker natürlich nicht absprechen will, der aber deutlich mehr Liebe und Zuwendung seitens Capcom verdient hätte. Für Neulinge dürfte der Titel einfach zu altbacken sein. Zudem habt ihr in 4-5 Stunden alles gesehen was das Spiel zu bieten hat und bestaunt den Abspann. Hier frage ich mich, warum Capcom nicht zumindest die Zusatzinhalte von Genma Onimusha mit ins Remaster gepackt hat. Diese Variante des Spiels erschien für die erste Xbox und bot ein paar nette Zusatzinhalte, die dem Remaster gutgetan hätten.

Fans des Originals könnten sich am neuen Soundtrack stören und sollten nur zugreifen, wenn sie das Original nicht mehr im Schrank stehen haben oder Capcom das Signal schicken wollen, dass sie gerne ein neues Spiel in der Reihe hätten.

Ich persönlich habe durch das Spielen des Remasters aber wieder Lust bekommen, mich nochmal durch die Saga zu schnetzeln und meine Originale schon mal aus dem Regal geholt.

Euer David Maihöfer aka DADA

 

 

 

 



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