IGI SWITCH

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Copyright: Grafik: Tim Löffler

IGI Bla Bla: Astral Chain

Lesezeit etwa: 10 Minuten, 24 Sekunden

IGI Bla Bla: Astral Chain
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-Kein Review-

In unserer neuen Rubrik geht es um Meinungen. Wir werden hier zu mehrt oder auch mal einzeln unseren Senf zu bestimmten Themen raushauen. Der Inhalt kann zukünftig alles mögliche beinhalten: Gaming, Öffentliches, Branchenspezifisches, Technik und mehr. Ihr fragt euch: „Wozu das Ganze?“ Wir sagen: „Weil wir Bock drauf haben“. Es soll eine Plattform für Diskussionen und Meinungsaustausch sein. Uns interessiert einfach auch, wie ihr die Dinge seht.  Also kommentiert und teilt was das Zeug hält. Euer IGI-Team

Seit vor einer Woche die Portal-Öffnungen auf der Arche begonnen haben, wurde in unserer Redaktion heftig mit der Astral-Kette gerasselt. Wie der neontriefende Cybertrip bei uns ankommt lassen wir euch dieses Mal in anderer Form wissen. Mark, Dada, Diego und ich (Tim) geben rein subjektiv zum Besten, was uns an Platinums neuestem Effektgewitter gefallen hat, oder auch nicht.

DADA schwadroniert:

„FUCK YEAH“ beschreibt am besten was ich über Platinums neues Meisterwerk denke. „Astral Chain“ ist typisch Platinum Games aber überrascht mit vielen neuen Elementen, die man bisher von den Action Spezialisten nicht kannte. Den obwohl man große Teile des Spiels mit dem fantastischen Kampfsystem verbringt gibt es überraschend viele ruhige Stellen, in denen ihr Kriminalfälle löst oder Klopapier für Toiletten Feen sammelt. Des Weiteren sind fast schon Zelda artige Dungeons enthalten die sogar optisch Ähnlichkeiten mit den „Breath of the Wild“ Schreinen haben. Das alles wirft Platinum praktisch in den Mixer und garniert das ganze mit einer unglaublich fetten Optik und einem Soundtrack der einen Spagat von House zu harten Gitarren klängen hinlegt. Was am Ende dabei herauskommt wird nicht jedem Platinum Fan schmecken ist für mich aber über weite Strecken mit das Beste was man in Sachen Action auf der Switch in seinen Modulschacht stecken kann. Auf einem System mit „Bayonetta 1 und 2“ ist das schon ne krasse Leistung. Ich kann mit vorstellen das sich einige von dem manchmal gemächlichen Tempo ausgebremst fühlen doch in meinem Fall führte das tatsächlich dazu das ich völlig in der stylischen Welt dieses Cyberpunk Action Adventures versank. Ich verlor mich regelrecht in Nebenaufgaben und verbrachte teilweise Stunden Müll in den Straßen einzusammeln und ihn in die entsprechenden Mülltonnen zu werfen. Greta wäre stolz auf mich.

Wenn dann mal gekämpft wird schleicht sich immer wieder ein grinsen auf mein Gesicht. Unglaublich was für ein komplexes Kampfsystem Platinum da wieder auf uns loslässt. Zuerst war ich etwas verwirrt und musste mich erstmal eingewöhnen das man im Grunde 2 Charaktere im Kampf steuert. Doch bald hatte ich mein Gehirn umgepolt und musste keinen Gedanken mehr an die Steuerung verschwenden. Mit jeder neuen Legion, die ihr im Laufe des Abenteuers in euren Kreis aufnehmt, wird das Ganze dann nochmals komplexer. Manch einer könnte sich bei all den Möglichkeiten überfordert fühlen, doch Platinum hat zum Glück genug Möglichkeiten in das Spiel gecoded um das Spiel für jeden spielbar zu machen.

Leider gibt es auch ein paar Macken im ansonsten herausragenden Spiel. Die Spielfiguren haben teilweise Probleme mit der Lippen Synchronität und der Hauptcharakter bleibt leider stumm. Klar ist das bei selbsterstellten Figuren in japanischen Spielen so Tradition sorgt aber dafür das euer Charakter eben nur ein Avatar bleibt und vom Charme einer Bayonetta nur träumen kann.

Und dann wäre da noch die Steuerung. Die ist zwar über die meiste Zeit kein Problem aber spätestens, wenn ihr auf eurer Beast-Legion platz nehmt und sie als Reittier missbraucht werden euch graue Haare wachsen. Zum Glück sind diese Szenen selten. Auch die Kamera macht das ein oder andere mal Zicken. Speziell wenn ihr zum Beispiel mit euerer Schwert Legion um Ecken springen sollt, um dort versteckte Items zu ergattern. Da ihr die Legion mit dem rechten Analogstick steuert habt ihr keine Möglichkeit mehr die Kamera zu justieren und seit auf die Platinum Kameraperson angewiesen…..und der scheint manchmal einfach so gar keine Lust zu haben.

Diese Probleme sind aber am Ende nur kleine Kratzer im Lack eines unglaublich geilen Zocks der das Switch Portfolio um ein unglaubliches Action Brett erweitert. Für mich persönlich ist das Platinums bisher beste Arbeit und ich freue mich sehr das sich Nintendo mit diesem außergewöhnlichen Studio so gut verträgt.
Und jetzt will ich „Bayonetta 3“!
Meine Meinung basiert auf ca. 10 Stunden Spielzeit. Beendet habe ich „Astral Chain“ bisher nicht.
Ich gehe nun wieder Chimären verkloppen...

euer David Maihöfer aka DADA

Tim fachsimpelt:

Platinums neueste Schöpfung trifft auf den ersten Blick in vielerlei Hinsicht bei mir voll ins Schwarze. Der Look erinnert an Animes aus den 90ern und passt stilistisch ganz wunderbar ins Portfolio des Nintendo-Hybriden. Animationstechnisch ist ein Effektfeuerwerk vom Feinsten aus der Platin-Schmiede zu bestaunen. Der Soundtrack ist an manchen Stellen des Games so episch und unterstreicht das Geschehen dermaßen gut, dass ich richtig Gänsehaut bekommen habe. Wenn ihr gelernt habt, was mit den „Legions“ alles möglich ist, um „Chimeras“ in die ewigen Weiten der Astralebene zu kicken, begreift ihr schnell, wie unfassbar variabel das Kampfsystem von Astral Chain ist und es meiner Meinung nach das kreativste seiner Art darstellt. Mir gefallen auch die vielen neuen Ideen, wie Rätsel oder Crime-Investigation, um Abwechslung ins Geschehen zu bringen. Aber das Meiste eben nur auf den ersten Blick.

Mittlerweile hab ich knapp 40 Stunden gespielt, das Game zwei Mal beendet und alle Neben-Quest und Aufgaben erfüllt.

Das größte Problem mit Astral Chain sehe ich im Missions-Design. Anfangs wirkt alles neu und aufregend, aber nach ca. der Hälfte des Spiels machte sich bei mir Ernüchterung breit. Jedes Mal, wenn ein neues Kapitel beginnt, erwarten euch die immer selben Muster des Ablaufs. Ihr kommt in ein Gebiet, labert mit Passanten, sammelt Hinweise, reinigt die Gegend von roter Materie, helft Zivilisten und Kollegen bei kleineren Fällen. Einerseits ist es schön, dass Platinum hier einen anderen Ansatz wagt und neue Wege geht. Andererseits bremst das massiv den Spielfluss und endet schon mal damit, dass ihr über eine Stunde lang nicht einen einzigen Gegner zu Gesicht bekommt. Gleiches gilt für die Rätsel. Versteht mich nicht falsch, ich mag die Astralebenen-Rätsel sehr. Manche davon sind richtig gut gemacht, Platinum hat hier wirklich Köpfchen gezeigt. Doch viele der Knobeleien gehen zu Lasten der Enemy-Encounters und gerade dann, wenn ihr nach den Polizei-Aufgaben in der „realen Welt“ endlich losschnetzeln wollt, sind eure „Legions“ oft damit beschäfftigt Blöcke hin und her zuschieben oder versteckte Schalter zu aktivieren. Manchmal ist mir das einfach zu viel des Guten gewesen. Klar wird auch viel gekämpft, aber die Balance zwischen Ruhephase und Action war für mich nicht richtig ausgewogen. Habt ihr das Spiel beendet, wird versucht mit Bonus-Content (den ich nicht spoilern will) genau diesem Problem etwas entgegen zu wirken. Doch dass ich dazu erst das Spiel beenden muss, um mehr Astral-Schwert-Futter zu bekommen, finde ich schlecht gelöst. Ein weiteres Problem stellt für mich das Recycling der Schauplätze dar. Ihr werdet jeden Schauplatz mindestens zwei mal oder öfter zu Gesicht bekommen. Das kann einen auch völlig kalt lassen, ich find es aber schade, weil ich von Platinum besseres gewohnt bin. Über die cheesy Story werde ich nicht viel sagen. Einige Ansätze sind durchaus gut und sympathisch, doch verliert sich das Meiste und vorhersehbare Klischees und ist Mittel zum Zweck. Nun ja, Platinum war halt noch nie für seine guten Geschichten bekannt.

Trotz der Kritik, finde ich die Richtung die Platinum hier einschlägt generell gut. Von mir gibt es gerade deshalb eine Kaufempfehlung. Letztlich hat mir das Astral-Geschnetzel wirklich sehr viel Freude bereitet. Ich wünsche mir mehr solcher Projekte aus Nippons Action-Schmiede. Doch das nächste Mal hoffentlich mit etwas mehr Ausgewogenheit. „Bayonetta 3“ kann kommen, ich freue mich schon riesig drauf, mit der Schwerthexe frisches Engelsgulasch zu fabrizieren.

Neuron-Officer over and out...

euer Tim aka Dr.Agon

MARK GIBT zum Besten:

Der Ankündigungstrailer von Astral Chain hatte mich genauso erwischt wie euch. Sicher, man wusste das Platinum für die Switch an Projekten arbeitet aber gleich eine neue Marke? Kein Port; keine aufgemotztes Remaster? In diesen unseren Zeiten mittlerweile (leider) was besonders und ich fühlte mich angenehm an 2003 erinnert, wo man als Nintendo-Gamecube-User gleich ein ganzes Exklusivpaket geliefert bekam. Mittlerweile bin ich in Kapitel 6 des Anime Sci-Fi Titels und darf meine Meinung zum Besten geben.

Vorneweg: Die Close Combat Spezialisten von Platinum haben sich hier einmal mehr selbst übertroffen und liefern meiner Meinung nach ihr bestes Kampfsystem ab. Es enthält Elemente aus ihren besten Spielen; sei es der „Hexensalto“ aus Bayonetta oder die Schnittmechanik aus Metal Gear Rising. Dies kombiniert mit den sogenannten Legions schaffen Raum für ein ebenso motivierendes wie komplexes Kampfsystem, bei dem ihr nicht nur selber prügelt und ballert, sondern ganz Multaskfähig, wie ihr nun mal seid, auch nebenher eure Legion steuert. Das macht jeden Kampf besonders und einfach Laune.

Die Story ist ehrlichgesagt belanglos und typisch: Wer seit den späten 80ern Animes schaut und Mangas liest, weiß Bescheid und freut sich über die Robocop meets The Guyver Truppe. Der Rest freut sich über eine Sci Fi Cop Soap Opera in neongreller Endzeitstimmung bevölkert von superschönen Menschen. Mich würde es nicht wundern, auf den Cons der nächsten Jahre zahllose Cosplayer der NEURON Einheit herumlatschen zu sehen.
Spannend ist da schon eher das Gameplay. Wie viele von euch habe ich auch ein nonstop Dauergeprügel-und Geballer erwartet. Mittlerweile komme ich aber mit dem Ansatz klar und während ich mich im völlig überhypten NIER: Automata durch die Endzeit quatsche, kämpfe und langweile, baue ich hier Bindungen zu den Kollegen auf, ermittle und kombiniere als Cop in der neongrellen Neo Tokio Lookalike City. Dieser Ansatz schreckt vielleicht manche ab; ich finde die Balance zwischen den Ruhepausen und der gnadenlosen Action passend gewählt.

Noch ein paar Worte zur Technik: Die Grafik gehört mitunter zum Besten was ich bisher auf der Switch gesehen habe und hätte ich nicht neulich „The Witcher 3“ auf Switch antesten dürfen, wäre Astral Chain ganz klar die Nummer 1. Der feine Animelook mit seinen detaillierten Charaktermodellen samt wunderschönen Setpieces passt einfach wunderbar und selbst bei mehreren „Chimeras“ gerät das Ganze nicht ins Stocken. Der Sound variiert und schwankt zwischen belanglosem Trance Gedudel, harten Metal-Riffs und furchtbar nervigem Geschraddel. Der Held oder die Heldin ist wie in so vielen japanischen Spielen leider mundtot und bringt nur Gegrunze heraus. Meine Geschätzten IGI Kollegen haben versucht mir zu erklären, warum sowas cool ist und ich kann da zumindest bei Link oder dem Dragon-Quest-Hoschi mitgehen. Bei einem NEURON Officer, der Ermittlungen leitet und irgendwie nicht das Maul aufbekommt, ist mir das aber zuwider.

Nichtdestotrotz liegt hier eine absolute Spielspaßgranate vor. Das Internet ist bekanntlich hart und jeder ist ein „kompetenter“ Kritiker. Glaubt mir und den anderen IGI´s aber bitte, wenn wir euch sagen, dass dieses Modul unbedingt in eure Sammlung muss. Zur Not fragt ihr einfach die dauerflennenden Jammerlappen an, die in Mamis Kellerwohnung sitzen und mittlerweile Review Bombing betreiben, weil sie aus lauter Neid nicht kapieren, dass Nintendo das Spiel in Auftrag gegeben haben und somit nicht kapieren, warum „Astral Chain“ nicht für ihre Konsole oder ihren PC erscheint.  Schlussendlich gibt es hier einfach eine klare IGI Switch Kaufempfehlung; das Spiel rockt einfach und ist eine frische neue Marke, die Spaß macht und von der wir in Zukunft hoffentlich mehr sehen werden.


Ready to Rock...

euer Mark aka Kemosabe X

Diego schweglt:

Als „Astral Chain“ angekündigt wurde, war ich total aus dem Häuschen. Endlich neues Platinum-Futter und obendrauf im schönem oldschool Anime-Gewand. Das ist nicht weiter verwunderlich, den für das Charakter-Design zeichnet sich Masakazu Katsura verantwortlich. Der in den frühen 90er mit Titel wie „Video Girl Ai“ und „DNA²“ sich einen Namen in der Manga- und Anime-Szene gemacht hat. Ansonsten gibts einerseits  klassische Platinum-Action, aber auch gleichzeitig viel Neues. Das gleichzeitige Lenken eures Protagonisten und den „Legions“ erfordert anfangs etwas Übung, klappt aber nach ein paar Aufträgen wunderbar.

Zwischen den Missionen huscht ihr durch das HQ, unterhaltet euch mit NPCs und stockt eure Vorräte auf. Mich stört es auch nicht weiter das der/die Held/in so stumm ist, wie unser Zipfelmützen-Elf. Im Gegenteil, ich finde das steigert die Immersion sogar noch. Die Musik ist allerdings von allen Zweifeln erhaben. Tolle treibende Beats, wenn es darauf ankommt. Gepaart mit ruhigen Elektroklängen in den Story-Parts. Satoshi Igarashi der auch schon bei der Musik von „Bayonetta 2“ mit wirkte, lässt hier keine Wünsche offen.

Leider erlaubt es mir meine Freizeit gerade nicht „Astral Chain“ in vollen Zügen zu genießen und bin daher auch nicht so weit wie meine Kollegen. Trotzdem freu ich mich darauf, wenn ich endlich mal richtig loslegen kann. Bis dahin ergötze ich mich an der sehr gelungenen Collectors-Edition mit schönem Artbook, Soundtrack (auf CD) und schickem Art-Board mit einer Illustration von Masakazu-San.

Let´s dance, Boys...

euer Diego Battaglia aka Deku Man X



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1 Kommentar(e) auf "IGI Bla Bla: Astral Chain"


  1. Autor: EX-Waldkraiburg-Gefangener 08.09.2019 15:16:01

    Nachricht: Danke für Eure Beiträge, sieht echt heiß aus das Speil und wird auch grad viel diskutiert im Netz. Wird man sich wohl zu Gemüte führen müssen. Wie ist die Performance?





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