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Copyright: Grafik: Tim Löffler

Akane - Neon-Gulasch!

  • By DrAgon
  • Veröffentlicht: 09.11.2019 15:00:24
  • 0 Kommentare

  • Zuletzt bearbeitet am: 09.11.2019 15:03:41 von DrAgon
Lesezeit etwa: 3 Minuten, 38 Sekunden

Bei meinem letzten Check der Sales im E-Shop bin ich auf AKANE gestoßen. Das ohnehin schon recht günstige Game befindet sich schon länger auf meiner Wunschliste, aber zum verbilligten Preis hab ich mir das kleine Pixelwerk sofort gegönnt. Das Look and Feel der 80er Neon-Ästhetik als Stilmittel sprechen mich einfach an. Ob der Zeitvertreib der LUDIC STUDIOS sein Geld wert ist, verrate ich euch hier.

Der klotzige Top-Down-Action-Trip entführt euch in ein futuristisch angehauchtes Mega Tokyo im Cyberpunkstil. Dabei versteht sich der Twinstick-Shooter als Arena-Ballerei mit „friss oder stirb“ Prinzip. Hauptcharakter Akane metzelt sich durch Horden von Yakuzas und darf dabei keinen Treffer kassieren. Passiert dass eben Genannte doch, sieht die Sashimi produzierende Heldin ganz schnell die Cyber-Radieschen von unten.

Bei diesem Spielprinzip ist eine Story so unnötig wie ein Gropf. Das Action-Game bietet lediglich ein Areal als Schauplatz in dem sich Protagonistin Akane mit ihrem Arsenal an Waffen austobt. Ähnlich wie bei anderen Arena-Shootern zählt hier in erster Linie das Gameplay. Die Kontrolle über Akane ist sehr direkt und erlaubt euch sämtliche Aktionen mit Präzision auszuführen.

Die weißhaarige Schnetzelbraut setzt sich mit einem Katana und einer Schusswaffe zur Wehr. Die traditionelle Pixelklinge schwingt ihr per Tastendruck. Euren Ballermann setzt ihr mit dem typischem Twinstick-Zielsystem ein. Das heißt, mit dem rechten Stick zielt ihr in die gewünschte Richtung, in die euer Ziellaser zeigt, und pumpt mit der rechten Schultertaste die kriminellen Anzugträger ordentlich voll Blei. Währenddessen könnt ihr noch mit einem Dash-Move gegnerischen Attacken ausweichen oder einen Instant-Kill ausführen. Für den Kill-Move nährt ihr eine Leiste durch Angriffe auf die kantigen Widersacher. Wird’s mal eng, könnt ihr so mehrere Feinde in klotziges Neon-Gulasch verwandeln. Achtet bei euren Aktionen stets auf die Ausdauer und Munition von Akane, denn wer blindlinks mit dem Schwert rumfuchtelt oder sinnfrei in der Gegend rumballert und nicht taktisch vorgeht, macht sich schnell angreifbar für Japans Neo-Unterwelt. Die Gengner schenken euch nichts und der Schwierigkeitsgrad ist hart, also macht euch auf so manch frustigen Tod gefasst.

Ihr schaltet im Verlauf der Metzelorgie auch allerhand neue Ausrüstung und Waffen frei. Ab einer Anzahl besiegter Pixel-Anzüge mehrt sich die Auswahl eurer Tötungswerkzeuge und Klamotten. Neue Schusswaffen wie Shotgun, Uzi und mehr, verschiedene Katanas oder auch Kleidung können durch zielstrebiges Meucheln von Feinden ergattert werden. Jeder der neuen Items hat andere Eigenschaften und bringt neue Taktik ins Spielprinzip. Ein neues Schwert, das weniger Ausdauer verbraucht, aber dafür weniger Schaden verursacht. Die Shotgun bietet einen Streuschuss, verlangsamt allerdings eure Schussfrequenz und schmälert die Munition im Magazin. Neue Schuhe lassen euch weiter dashen usw.

Verschiedene Gegnertypen mit unterschiedlicher Bewaffnung und Zähigkeit tummeln sich in Mega Tokyo, um Akane das futuristische Leben schwer zu machen. Ihr findet recht schnell und intuitiv heraus, mit welcher Taktik ihr die einzelnen Schergen in Würfelsuppe verwandelt. Die Widersacher stellen sich euch scharenweise in den Weg und um hier nicht das Zeitliche zu segnen, bedarf es einiger Übung. Nach einer bestimmten Anzahl niedergestreckter Yakuzas taucht immer wieder der Bossgegner Katsuro auf. Der Typ ist ein zäher Brocken und ihr solltet seine Patterns gut studieren, um nicht sofort hopps zu gehen. Das Faire an diesem Game ist: Genau wie ihr stirbt jeder Feind nach einem Treffer. So bleibt immer das Gefühl, eine reale Chance zu haben.

Auf der audiovisuellen Seite gibt’s nicht viel zu meckern. Der neontriefende Pixel-Look reißt keine Bäume aus, kann sich aber durchaus sehen lassen und die zehn elektronischen Tracks, bestehend aus Synthwave, Drum And Bass und Techno, unterstreichen das Flair des Geschnetzels recht gut. Insgesamt ist die Atmo sehr stimmungsvoll.

Im Großen und Ganzen ist AKANE kein umfangreiches Erlebnis, noch dazu bietet die Software auch nicht wirklich Neues oder besticht durch originelle Ideen. Das wären aus meiner Sicht auch die einzigen Kritikpunkte an der Cyber-Hatz. Wer hier eine ausufernde Beschäftigung sucht, ist fehl am Platz. Irgendwann habt ihr alles an Ausrüstung und Waffen frei gespielt und was dann? Der Reiz dieses Games besticht durch die stetige Verbesserung der eigenen Leistung. Dieses Gefühl aus den eigenen Fehlern zu lernen, um immer besser zu werden, sind die tragenden Säulen dieses Konzepts. Jedes Ableben (und es waren viele), hatte dieses „jetzt einmal noch“ Gefühl, welches mich immer wieder zur Klinge und Knarre greifen lies, um meinen Rekord zu steigern. Das perfekte Spiel fürs Klo, die Bus-/Bahnfahrt oder einfach zwischendurch.

Fazit:
Das kurzweilige Action-Gewitter brilliert nicht mit seinem Umfang, sondern überzeugt mit messerscharfem Gameplay, einer stilvollen Kulisse und treibenden Beats. Das süchtig machende Spielprinzip kann fünf Minuten Spaß machen oder viele Stunden am Stück. Wer sich von Frust erzeugenden Bildschirmtoden nicht abschrecken lässt, kann erfahren, wie es sich anfühlt die eigenen Grenzen durch Verbesserung zu erweitern.

Für knapp 5€ im E-Shop dürft ihre eure eigenen Grenzerfahrungen machen.

Slice and Dice...euer Tim aka Dr.Agon



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